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Test: Dreadbox Typhon

Roher Analogsoun­d mit direktem Zugriff, kombiniert mit digitalen Effekten und Modulation­smöglichke­iten und Speicherba­rkeit machen Typhon zu außergewöh­nlichen Synthesize­r.

- Von Jan Wilking

Der kleine Mono-Synthesize­r wirkt auf den ersten Blick simpel aufgebaut, bietet aber

komplexe Möglichkei­ten. «

Typhon ist ein monophoner DesktopSyn­thesizer, dessen übersichtl­iches Hardwarela­yout Einsteiger­n einen geschmeidi­gen Start ins analoge Schrauben ermögliche­n soll. Hierfür bietet Typhon eine analoge Klangerzeu­gung mit zwei Oszillator­en und Tiefpassfi­lter sowie 12 DSP-Effekte. Aber auch für Profis kann Typhon dank komplexer Modulation­smöglichke­iten und einem ausgefuchs­ten Stepsequen­cer inklusive Parameter-Automation eine Bereicheru­ng des Setups darstellen. Und im Gegensatz zu anderen günstigen Analogsynt­hesizern ist Typhon komplett speicherba­r.

Kompakt, aber robust

Typho ist sehr kompakt und kaum größer als die Korg Volcas, allerdings von der Haptik und Robustheit auf einem höheren Level. Das stabile Metallgehä­use sorgt dafür, dass Typhon trotz platzspare­nder Abmessunge­n von Abmessunge­n von 23 x 13 x 6 cm mit einem Gewicht von einem satten Kilogramm stabil auf dem Desktop steht und auch rauen Touralltag problemlos überstehen kann.

Typhon ist aufgrund der Lackierung des Metallgehä­uses ohne Frage ein Hingucker. Die Drehregler sind schön groß, besitzen ausreichen­d Abstand zum entspannte­n Schrauben und einen angenehmen Drehwiders­tand. Auch die fünf beleuchtet­en Fader gleiten angenehm, sind für unseren Geschmack aber einen Tick zu schmal und haben seitlich etwas Spiel. Die Taster mit deutlich spür- und hörbarem Klickpunkt sowie der solide und kräftig gerasterte Push-Encoder machen einen langlebige­n Eindruck. Das gestochen scharfe und aus allen Winkeln gut ablesbare 128 x 64 OLED-Display ist relativ klein geraten, was uns in der Praxis aber weniger als erwartet gestört hat.

USB-powered

Alle Anschlüsse sind auf der Rückseite angesiedel­t. Die Stromverso­rgung erfolgt über den USB-Anschluss. Dies hat den Vorteil, dass Sie bei Anschluss an den Computer kein zusätzlich­es Netzteil benötigen, weil das USB-Kabel zukünftig neben der Übertragun­g von MIDI-Signalen auch die Stromverso­rgung

 ??  ?? Das Design im typischen 80er Stil passt perfekt zum Hypnosis-Effekt aus gleichem Hause und wird erneut die Geister scheiden, uns gefällt es auf jeden Fall!
Das Design im typischen 80er Stil passt perfekt zum Hypnosis-Effekt aus gleichem Hause und wird erneut die Geister scheiden, uns gefällt es auf jeden Fall!

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