Test: Dreadbox Typhon
Roher Analogsound mit direktem Zugriff, kombiniert mit digitalen Effekten und Modulationsmöglichkeiten und Speicherbarkeit machen Typhon zu außergewöhnlichen Synthesizer.
Der kleine Mono-Synthesizer wirkt auf den ersten Blick simpel aufgebaut, bietet aber
komplexe Möglichkeiten. «
Typhon ist ein monophoner DesktopSynthesizer, dessen übersichtliches Hardwarelayout Einsteigern einen geschmeidigen Start ins analoge Schrauben ermöglichen soll. Hierfür bietet Typhon eine analoge Klangerzeugung mit zwei Oszillatoren und Tiefpassfilter sowie 12 DSP-Effekte. Aber auch für Profis kann Typhon dank komplexer Modulationsmöglichkeiten und einem ausgefuchsten Stepsequencer inklusive Parameter-Automation eine Bereicherung des Setups darstellen. Und im Gegensatz zu anderen günstigen Analogsynthesizern ist Typhon komplett speicherbar.
Kompakt, aber robust
Typho ist sehr kompakt und kaum größer als die Korg Volcas, allerdings von der Haptik und Robustheit auf einem höheren Level. Das stabile Metallgehäuse sorgt dafür, dass Typhon trotz platzsparender Abmessungen von Abmessungen von 23 x 13 x 6 cm mit einem Gewicht von einem satten Kilogramm stabil auf dem Desktop steht und auch rauen Touralltag problemlos überstehen kann.
Typhon ist aufgrund der Lackierung des Metallgehäuses ohne Frage ein Hingucker. Die Drehregler sind schön groß, besitzen ausreichend Abstand zum entspannten Schrauben und einen angenehmen Drehwiderstand. Auch die fünf beleuchteten Fader gleiten angenehm, sind für unseren Geschmack aber einen Tick zu schmal und haben seitlich etwas Spiel. Die Taster mit deutlich spür- und hörbarem Klickpunkt sowie der solide und kräftig gerasterte Push-Encoder machen einen langlebigen Eindruck. Das gestochen scharfe und aus allen Winkeln gut ablesbare 128 x 64 OLED-Display ist relativ klein geraten, was uns in der Praxis aber weniger als erwartet gestört hat.
USB-powered
Alle Anschlüsse sind auf der Rückseite angesiedelt. Die Stromversorgung erfolgt über den USB-Anschluss. Dies hat den Vorteil, dass Sie bei Anschluss an den Computer kein zusätzliches Netzteil benötigen, weil das USB-Kabel zukünftig neben der Übertragung von MIDI-Signalen auch die Stromversorgung