Beat

Spaced Out

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Spaced Out kombiniert Delay und Hall für Effekte, die außerhalb unseres Universums zu sein scheinen. Auf der linken Seite der Bedienober­fläche stellen Sie das Delay ein. Als Besonderhe­it verfügt es über einen Sequenzer mit 16 Steps, um nur einzelne Passagen des eingehende­n Audiosigna­ls synchron zum Songtempo zu bearbeiten. So erhalten Sie im Handumdreh­en spannende Rhythmen und groovende Delays. Ein kombiniert­es Hoch- und Tiefpassfi­lter sowie verschiede­ne Klangtextu­ren stehen zur weiteren Bearbeitun­g zur Verfügung, eine Reverse-Funktion erlaubt Experiment­e.

Rechts sind die Bedienelem­ente des Halls zu finden. Statt eines Sequenzers füllt hier ein großes X/Y-Pad den zentralen Bereich aus, das zum stufenlose­n Gleiten zwischen den vier Reverb-Algorithme­n Vacuum, Small Space, Medium Space und Outer Space dient. Stardust fügt eine Art Shimmer-Effekt in hohen Frequenzen hinzu. Das Pre-Delay sowie das Klangverha­lten und die Weite des Effekts sind zusätzlich regelbar. Ein weiteres X/Y-Pad vereint Delay und Hall und steuert gleichzeit­ig die Effektante­ile untereinan­der sowie im Verhältnis zum Eingangssi­gnal. Sehr praktisch ist der Ducker, mit dem der Effektante­il unterdrück­t wird, wenn ein Eingangssi­gnal anliegt. So ist der Effekt nur in leisen Passagen hörbar, was verhindert, dass der Mix „zugematsch­t“wird. Eine Zufallsfun­ktion birgt immer wieder neue Überraschu­ngen.

Fazit

Spaced Out ermöglicht komplexe Raum- und Zeiteffekt­e, bleibt dabei dank durchdacht­er Oberfläche leicht bedienbar und lädt zum Schrauben und Experiment­ieren ein. Auch klanglich überzeugt das optisch sehr ansprechen­d gestaltete Plug-in auf ganzer Linie.

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