Imperative Reaction: Mirror
Fast eine Dekade war es still um das Projekt aus Los Angeles, das von 1999 bis 2011 sechs Alben veröffentlicht hatte. Der neue – nunmehr siebte – Longplayer „Mirror“schließt direkt an die früheren Werke an und bietet einen explosiven Mix aus Industrial- und Electro-Sounds. Mastermind Ted Phelps versteht es, Songs zu schreiben, die ordentlich Dampf im Kessel haben und dennoch mit coolen Melodien und hymnischen Chorussen voller Hooklines punkten. Immer wieder wirft Phelps die Distortion-Units an und gibt den vielfältigen Synths so ordentlich Drive. Dazu treiben die programmierten Drums die überwiegend flotten Stücke gut voran. Nicht zu vergessen die fette Produktion, die Spaß macht. So könnte man floskelhaft sagen, die lange Wartezeit habe sich gelohnt, denn „Mirror“gehört zu den besten Alben des Projekts bislang.