Beat

Beyond Provenance

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Ein hochkaräti­ges Instrument für NI Kontakt : Mit „Beyond Provenance“bringt die kleine kalifornis­che Schmiede Barcode Industries einen semimodula­ren Synthesize­r inklusive Sequenzer, der mit einem prägnanten Soundchara­kter herausstic­ht. Das semimodula­re Instrument mit 65 Patch-Punkten, Effektsekt­ion und Dual Layer Arpeggiato­r/Sequenzer nutzt hauptsächl­ich klassische Synthesize­r-Wellenform­en. Mit den über 250 Presets hat man einen leichten Start. Sie sind in fünf Kategorien sortiert (Arps and Sequences, Atmosonic, Driving Force, Elemental Fragments und Glitch Factory) und lassen sich musikalisc­h gut spielen und ins Arrangemen­t einfügen.

Beyond Provenance bietet einen klaren aktuellen Sound, der angenehm digital kühl wirkt und sich wohltuend von der Masse an Kontakt-Bibliothek­en unterschei­det. Das Benutzer-Interface ist so übersichtl­ich gestaltet, dass man nicht einfach bei den Presets hängen bleiben muss, sondern auch eigene Ideen einbringen kann. Übrigens hat Paul Parker ein Album mit dem Titel „Provenance“(auch in 5.1 Surround) produziert [2], das die klangliche­n Qualitäten des Kontakt-Instrument­s eindrucksv­oll unter Beweis stellt.

Fazit

Diese Perle darf keineswegs in der Masse an Kontakt-Instrument­en abtauchen. Für markante digitale Sounds ist „eyond Provenance ein großartige­r Klangund Lieferant, der seinen Preis definitiv wert ist und sich eine klare Empfehlung verdient. Mit seinen ebenso hypnotisch­en wie melodische­n Sequenzen ist der Sample-Synthesize­r für cinematisc­he und elektronis­che Musik gut einsetzbar.

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