Gratis: IK Multimedia Syntronik Bully
Brachialer Moog Taurus-Sound
Keine Frage, in einer Aufzählung der besten Bass-Synthesizer darf der Moog Taurus keineswegs fehlen!
Für Syntronik Bully hat IK Multimedia den enorm kraftvollen Sound aller drei Varianten des legendären Basspedals im Detail gesamplet und als inspirierendes Sample-Instrument aufbereitet. Bully wartet unter anderem mit vier Layern, einem pfiffigen Arpeggiator und Step-Sequenzer sowie hochwertigen Effekten auf. Und genau dieses Plug-in ist unser Software-Highlight dieses Monats. Im Folgenden erfahren Sie, wie Sie es als musikalischen Ideengeber nutzen.
1 Bass
Da Bully vier Layer besitzt, ist das Erstellen facettenreicher Klänge und Sequenzen ein Kinderspiel. Damit ist der Synthesizer ein hervorragender Lieferant musikalischer Ideen. Laden Sie zuerst einen Bass-Sound, der Ihnen gefällt. Wir entscheiden uns für das Preset „Bully II Det Sqrs Wide Tuning“und stellen den Cutoff- Regler ganz links auf Minimalwert.
2 Fine-Tuning
Außerdem schieben wir Velocity in der Filtersektion ganz nach oben, sodass die Anschlagsstärke die Filterfrequenz steuert. Ein höherer Drive- Wert sorgt effektiv für mehr Biss. Des Weiteren stellen wir bei der Loudness Envelope eine sehr kurze Release- Zeit ein. Wechseln Sie dann zu der Arpeggiator-Sektion, um eine Sequenz zu programmieren.
3 Sequenz erstellen
Klicken Sie zuerst auf die orangefarbene Linie unter den Steps und ziehen Sie diese nach rechts, sodass die Sequenz 16 Schritte umfasst. Jetzt können Sie die einzelnen Schritte nach Belieben aktivieren und ihre Anschlagsstärke, Tonhöhe und Notenlänge einstellen. Probieren sie auch aus, wie sich ein Stummschalten einzelner Steps auf den Groove auswirkt.
4 Bass 2
Wechseln Sie jetzt zu Layer B, laden Sie einen zweiten Sound und passen Sie die Stimmung mit dem Tune-Regler an, z. B. auf 12.00 für einen nach oben oktavierten Bass. Für diesen können Sie eine andere Sequenz programmieren, z. B. um nur einzelne Noten zu akzentuieren. Besonders interessant wird es, wenn Sie die Layer individuell mit Effekten bearbeiten.
5 Mehr Drive
In Layer C laden wir einen Sound laden, der für mehr Drive sorgt, etwa „In Phase Bass Arp“. Um einem undefinierten Sound vorzubeugen, können Sie die tiefen Frequenzen mit dem Low-Shelf-Filter des Channel Strip in der Effektsektion abschwächen. Tipp: Perkussive Sequenzen profitieren oft von einem dezenten Flanger- oder Phaser-Effekt.
6 Lead-Sound
Wie wäre es mit einem Lead-Klang in den hohen Lagen? Stellen Sie in der Multi-Sektion die Hi Note der ersten drei Layer auf B1. Und die Lo Note von Layer D auf C2. Wechseln Sie zu Layer D und laden Sie einen geeigneten Sound wie „Solo On Air“. Jetzt können Sie mit der linken Hand die Bassline triggern und mit der rechten ein Retro-Synth-Solo spielen.