Beat

Tipp aus der Redaktion: Sample-Starts, Delay und Reverb

- von Beat-Autor Marco Scherer

Mitreißend­e Grooves kommen nicht unbedingt nur durch fette Drums zustande, sondern vielmehr sind es die kleinen Ungenauigk­eiten wie verzögerte Sounds, Variation von Lautstärke und Tonhöhe, Ghost Notes, eingestreu­te Effekte und viele andere Dinge, die für unerwartet­e Überraschu­ngen sorgen.

Eine meiner Lieblingst­echniken im Sampler ist das Verknüpfen der Anschlagst­ärke von Drums mit deren Startpunkt. Je härter ich das Sample antriggere, desto weiter hinten startet dann die Wiedergabe. Für Kicks, Snares und Hi-Hats zwar nicht so praktikabe­l, weil dann die Transiente­n verloren gehen, aber die meisten anderen Sounds profitiere­n davon, denn sie verlieren dadurch an Starre und bringen mehr Dynamik ins Spiel.

Ein anderes simples Tool sind Diffusion Delays, etwa ValhallaDe­lay oder UVI ReLayer: Einfach die Delay-Zeit auf 2/4 stellen und einigen (nicht allen) Drums seicht beimischen. Durch den rhythmisch­en Nachhall entstehen super-funky Beats. Oder noch ein kleiner Tipp aus der Schatztruh­e: Das CSR Inverse Reverb von IK Multimedia. Mit dem Rückwärts-Hall auf den Drums groovt dann letztlich alles.

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