Floating Points, Pharoah Sanders & The London Symphony Orchestra: Self-Titled
Den britischen Produzenten Sam Shepherd, seines Zeichens Mastermind von Floating Points, kannte man bislang eher für – teils experimentelle – elektronische Musik. Zusammen mit dem bekannten Saxofonisten Pharoah Sanders und dem London Symphony Orchestra wagt er sich nun jedoch in neue Gefilde und erforscht auf dem vorliegenden Album die Welten von Neo-Klassik und Jazz, verbunden mit Elementen von Ambient und Electronica. Über 46 Minuten und neun „Movements“hinweg entfaltet sich ein musikalischer Stream Of Consiousness voller Schönheit und Tiefe. Das instrumentale Werk klingt reduziert, entrückt und fast ein bisschen Zeitlupen-artig. Aber auch abstrakt und experimentell. So oder so: Das Album braucht Zeit, denn es ist nicht auf Anhieb zu fassen. Doch gibt man ihm diese, entwickelt sich eine merkwürdige Faszination.
Genre: Ambient, Jazz, Electronica | Label: Luaka Bop/!K7