Arrangement: Epische Trailer-Musik
1 Akt 1: Intro + Steigerung
Unser Trailer-Track orientiert sich an der klassischen Trailer-Struktur mit drei Akten und einer stetigen Steigerung bis zum Klimax. Er startet ganz reduziert mit atmosphärischen Pianoakkorden. Langsam in der Lautstärke anschwellende Akkorde eines Streicherensembles und Staccato-Streicher erhöhen die Spannung vor dem ersten Break. Dieses Crescendo wird durch einen Flächenklang sowie einen atmosphärischen Reverse-Piano- Sound unterstützt.
2 Erster Break
Es folgt ein kurzer Break, der mehrere Funktionen besitzt: Auf der einen Seite lässt er den Zuhörer kurz durchatmen, sodass der folgende zweite Akt noch kraftvoller wirkt. Auf der anderen Seite gibt der Break als sogenannter „Edit Point“oder „Syncing Point“dem Cutter die Möglichkeit, die Musik besser auf die Dramaturgie des Videos auszurichten. Eingeleitet wird der zweitaktige Break von einem tieffrequenten BoomSound sowie einer einzelnen Pianonote. Der letztgenannten Note haben wir mit den Effekten Chorus, Delay und Shimmer-Reverb einen lang ausklingenden, atmosphärischen Klang spendiert. Ein Riser-Effekt leitet zu dem folgenden zweiten Akt über.
3 Akt 2: Erster Klimax
Nun setzt der treibende Percussion-Groove ein, wobei das Drum-Ensemble aus Decimator Drums jeweils den ersten Part eines Takts akzentuiert. Dank der Achtel-Bassline aus DUNE 3 klingt dieser Part noch pulsierender. Zusätzliche Hits und Impacts sowie Becken setzen rhythmische Akzente. Die bewährten Pianoakkorde werden von einem Brass-Ensemble und einem rhythmisch zerhackten Flächenklang aus u-he HIVE 2 unterstützt, der für mehr Höhenglanz sorgt. Auch unser Hauptmotiv, eine Streichermelodie im Unisono, hat nun seinen großen Auftritt.
Für einen epischen und besonders durchsetzungsfähigen Sound doppeln wir die Streicher mit einem Holzbläserensemble und einem Piano. Das Piano betont dabei den Anschlag der Orchesterinstrumente, welche diese Melodie spielen. Die StaccatoStreicher klingen durch Oktavdopplungen nun sehr kraftvoll. Die Überleitung zum folgenden Break wird durch Fills der Decimator Drums und Hits aus Audio Imperia Jaeger unterstrichen.
4 Break 2
Der zweite, nun viertaktige Break kombiniert den bereits bekannten BoomSound mit einem weiteren Klang, der zum Standardrepertoire moderner TrailerTracks gehört.
Die Rede ist von einem verzerrten Brass-Sound, den man ihn in ähnlicher Form aus den „Inception“-Trailern kennt, oft lautmalerisch als „Braaam“oder „Megahorn“bezeichnet. Auch hier darf ein Riser nicht fehlen.
5 Akt 3: Finale + Outro
Im dritten Akt verdichtet sich der Groove gegenüber Akt 2. Wuchtige Akzente durch Hits-Samples und Rise-Effekte und ein donnernder Wirbel im letzten Takt verstärken die Dramatik dieses Parts. Auch musikalisch gehen wir in dem Klimax der Komposition in die Vollen: Neben den aus Akt 2 bekannten Instrumenten ist nun ein Staccato-Pattern zu hören, in dem Streicher und Holzbläser sowie ein perkussiver Synth-Sound für mehr Drive sorgen. Eine weitere Steigerung erzielen wir durch die beiden Chorspuren sowie einen mittige Synth-Sequenz, welche die Bassline unterstützt. Nach diesem Klimax klingt der Track mit den bereits aus dem Intro bekannten, atmosphärischen Pianoakkorden aus.