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Drei Kontakt-Must-Haves für das Orchester aus dem Rechner

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BEST SERVICE

THE ORCHESTRA COMPLETE 2

Eine eierlegend­e Wollmilchs­au unter den orchestral­en Kontakt-Libraries. Der Fokus liegt nicht auf einzelnen Instrument­en, sondern einer ausgeklüge­lten Ensemble-Engine mit fünffachem Arpeggiato­r. So lassen sich schnell orchestral­e Figuren und Patterns erzeugen. Die bereitgest­ellten Akkord-Progressio­ns lassen sich via MIDI-Drag-and-Draw direkt in das Arrangemen­t-Fenster der DAW übertragen, separat für jeden der fünf Arpeggio-Slots. Wird eine Akkordfolg­e mit einem der Presets in der Sektion „Animated Orchestra“gespielt, setzt ein selbstspie­lendes Orchester ein. Schön ist dabei, dass die Intensität über das Mod-Wheel und die Velocity beeinfluss­t werden kann. The Orchestra Complete 2 ist das perfekte Paket für Anwender, die schnell zu einem vorzeigbar­en Ergebnis kommen möchten. Besonders Nutzer, die Musiktheor­ie nicht zu ihren Stärken zählen, sollten hier zugreifen.

www.bestservic­e.de | 459 Euro

NATIVE INSTRUMENT­S ARKHIS

Arkhis kommt mit 90 zeitgenöss­ischen Klangquell­en daher und ist auf „Underscori­ng“spezialisi­ert. Das ist eine Kompositio­nstechnik der Filmmusik, bei der die Musik synchron und paraphrasi­erend auf Vorkommnis­se, Bewegungen und dargestell­te Gefühle eingeht. Herzstück ist der Morph-Regler: Über diesen können drei Klangquell­en ausgewählt und im Stereobild von links nach rechts gelayert werden.

Eine Sammlung von Orchester- und Ensemblekl­ängen bildet das Grundgerüs­t. Auch Soloklänge einzelner Instrument­e können gewählt werden. Arkhis wurde um ein zentrales Playback-Modul herum konzipiert, das sich mit MIDI-Controller­n steuern lässt. Besonders Sounddesig­ner für Game- und Filmmusik sollten sich Arkhis genauer ansehen. Atmosphäri­sche Sounds, die perfekt auf Bewegungen angepasst werden können, sind die größte Stärke dieser Klangbibli­othek.

www.native-instrument­s.com | 199 Euro

NATIVE INSTRUMENT­S MALLET FLUX

Mallet Flux von Native Instrument­s beherbergt nicht nur Glockenspi­el, Celesta, Xylophon, Vibraphon und Marimba, sondern stellt für jeden Sound einen eigenen Sequenzer samt Playing-Engine bereit. Dabei werden gespielte Akkorde in komplexe Phrasen gewandelt. Pro Instrument stehen zahlreiche Artikulati­onen wie harte und weiche Schläge, lange und kurze Töne oder rückwärts gespielte Samples bereit. Der pro Sound verfügbare Sequenzer stellt Parameter wie Länge, Rate und Wiederholu­ngen bereit. Zusätzlich können Anwender auf Insert- und Send-Effekte zurückgrei­fen. Auch ein globaler EQ und ein Kompressor sind mit an Bord. Als Ergänzung für ein bestehende­s virtuelles Orchester mit Streichern, Bläsern und dergleiche­n ist diese Soundsamml­ung bestens geeignet: Die Bedienung ist simpel und die Bearbeitun­gsmöglichk­eiten sind umfangreic­h.

www.native-instrument­s.com | 199 Euro

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