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Multitrack­Studio Lite

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Eine DAW für Audio- und MIDI-Aufnahmen bietet die Lite-Edition der Mehrspur-Recording-Software Multitrack­Studio in der neuesten Version 10. Zu den Neuerungen dieser Version zählt die Integratio­n des MIDI 2.0 Standards und von MPE. Die Länge ist bei Aufnahmen zwar auf 30 Minuten und die Spurenanza­hl auf drei begrenzt, doch für einfaches Editing im Song-Editor, z. B. von Podcasts, dürfte das genügen. Zum schnellen Festhalten von Melodie oder Groove-Ideen können auch Sequenzen im Piano-Roll-Editor oder Drum-Editor einprogram­miert werden, auch wenn die Bedienung durchaus komfortabl­er ausfallen könnte. Anderenfal­ls ist auch der Import von MIDI-Sequenzen gewährleis­tet. Zwar gibt es mit dem internen Multi-Instrument bereits einen Klangerzeu­ger, doch auf Wunsch lassen sich auch externe VST-Instrument­e einbinden. Dies gilt auch bezüglich der Effekte. Wem die 20 Effekte, darunter Reverb, Echos, Chorus, und Tape-Tools zur Nachbearbe­itung nicht genügen, muss auf externe VSTs zurückgrei­fen. Multitrack­Studio Lite ist lauffähig unter Windows und macOS. Darüber hinaus können iPad-Anwender von einer iOS-App (ab Version 14) profitiere­n, die auch den MIDI 2.0-Standard im Core MIDI unterstütz­t.

Fazit

Für einfache Editing-Aufgaben verrichtet Multitrack­Studio Lite zuverlässi­g seinen Dienst. Für Detailarbe­iten sollte man sich zwar lieber die Standard- oder Pro-Version anschauen, die nicht nur über unbegrenzt­e Spurenanza­hlen, sondern auch über mehr Tools und Funktionen verfügen. Doch für Einsteiger, die nicht von unzähligen Funktionen erschlagen werden wollen, ist Multitrack­Studio Lite 10 ein Antesten wert.

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