Klangvielfalt und Grooves
Bei einem Setup fürs Studio sind neben dem Sound zwei Dinge wichtig: Zum einen Flexibilität und zum anderen ein intuitiver Zugang zu den Klängen, die Sie inspirieren. In unserem ersten Studio-Setup dient NI Maschine Jam mit der Maschine-Software als kreativer Ideengeber. Der intuitiv bedienbare Deep Mind 6 steuert analoge Sounds in allen Formen und Farben bei, während der Blofeld das Klangspektrum durch Wavetable-Sounds enorm erweitert. 1 Native Instruments Maschine Jam
Maschine Jam stellt in Kombination mit der mitgelieferten, sehr leistungsfähigen Maschine-Software das kreative Herz dieses Studio-Setups dar. Die 8x8-Pad-Matrix dient dem Einspielen von Pattern und dem Triggern von Scenes. Aber auch in Kombination mit dem Step-Sequenzer spielt die Matrix Ihre Stärken aus. Im Lauflichtmodus geht das Programmieren von Grooves, Sequenzen oder polyphonen Melodien schnell und komfortabel von der Hand. Verschiedene Pattern können direkt umgeschaltet und zu Scenes verknüpft werden, während Sie mit den TouchStrips die Performance-Effekte auf mehreren Groups gleichzeitig verändern oder Arpeggios darüber spielen. Des Weiteren lassen sich die Touch-Strips zur Mixer-Steuerung nutzen.
Mit den acht Touch-Strips können Sie auch Melodien spielen. Dabei ist auch ein Strumming der Töne vordefinierter Akkorde möglich, sodass Sie die Spielweise eines Saiteninstruments nachbilden können. Ein wunderbarer Ideengeber bei der Akkordarbeit und dem Erstellen von Arpeggios!
www.nativeinstruments.com | Preis: 299 Euro
2 Behringer DeepMind 6
Wenn Sie Ihr Studio-Setup um einen polyphonen analogen Synthesizer erweitern möchten, stellt der DeepMind 6 eine ausgezeichnete Wahl dar: So gelingt dem sechsstimmigen Instrument der Spagat zwischen einer einfachen Bedienbarkeit und einer potenten Synthesearchitektur. Das kompakte Gerät verfügt über zwei Oszillatoren pro Stimme mit obertonreichem Sound. Bei dem ersten Oszillator können Sie mehrere Wellenformen mischen. Das analoge Tiefpassfilter klingt sehr schön nach alten Roland-Klassikern. Analoge Standards, aber auch metallische Sounds und komplexe atmosphärische Texturen sind schnell und einfach geschraubt. Drei Hüllkurven, zwei LFOs sowie ein Arpeggiator/Modulationssequenzer sorgen für Bewegung im Klanggeschehen – natürlich synchron zu den Grooves aus der Maschine-Software. Dank der flexiblen Unisono-Funktion und der modulierbaren Effekte kann der DeepMind 6 auch komplexe Sounds erzeugen, die durchaus mit modernen digitalen Synthesizern wie dem Virus TI mithalten können.
www.behringer.com | Preis: 469 Euro
3 Waldorf Blofeld
Mit seinem klaren und präsenten Charakter liegen dem Blofeld vor allem kühle, drahtige, komplexe und auch aggressive Sounds, sodass er eine hervorragende Ergänzung zu dem Deep Mind 6 darstellt. Dank einer spannenden Symbiose aus virtuell-analogen Oszillatormodellen und 68 Wavetables wird bereits oszillatorseitig eine bemerkenswerte Klangpalette abgedeckt. Auch die Filtersektion zeigt sich mit zahlreichen Modellen äußerst flexibel, wobei sogar Kammfilter an Bord sind. Seine umfangreichen Modulationsmöglichkeiten, ein leistungsfähiger Arpeggiator/ Step-Sequenzer und gut klingende Effekte machen den Blofeld zu einem ergiebigen Lieferanten dynamischer Sounds. Der Blofeld ist 16-fach multitimbral und kann damit komplette Produktionen stemmen. Der für rund 103 freischaltbare, 60 MB große Sample-Speicher bereichert die ohnehin klanggewaltige Wavetable-Synthese durch Wellenformen verschiedener Instrumente. Mithilfe eines Editors können Sie sogar eigene Wellenformen in das Gerät übertragen.
www.waldorfmusic.de | Preis: 499 Euro