Beat

Brandulato­r 2.0

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Brandulato­r ist ein dreispurig­er Step-Sequenzer, der synchron zum Songtempo Audiosigna­le mit verschiede­nen Effekten modulieren kann. Für jede Spur stehen dabei 16 Schritte zur Verfügung, die drei Spuren lassen sich individuel­l in Lautstärke und Stereopano­rama einstellen. Jeder der insgesamt 48 Steps lässt sich stummschal­ten oder mit folgenden Effekten versehen: Moog-Tiefpassfi­lter, positives und negatives Kammfilter, Vocoder oder Ringmodula­tor. Passend zum gewählten Effekt ändert sich die Farbe des zugehörige­n Tasters, sodass Sie auf einen Blick die Belegung der Steps sehen können. Mit den Reglern darunter ändern Sie die Frequenz für jeden einzelnen Schritt der Sequenz, Resonanz lässt sich global einstellen. Die Frequenz wird in Notenwerte­n angezeigt und lässt sich über ein kleines Keyboard transponie­ren, auch Oktavsprün­ge oder verschiede­ne Tonarten stehen zur Auswahl. Dies ist vor allem für die tonalen Effekte wie den eingebaute­n Vocoder sinnvoll. Am Ausgang steht das reine Effektsign­al oder eine stufenlos einstellba­re Mischung mit dem Original bereit.

Brandulato­r ist übersichtl­ich aufgebaut und das Konzept ist schnell durchschau­t. Dennoch erlaubt der Effekt neben Standard-Effekten wie Filtermodu­lation und Trance-Gater mit den drei Spuren auch sehr komplexe Bearbeitun­gen, mehrstimmi­ge Vocoder-Melodien sind ebenso möglich wie schräge Glitch-Effekte in Stereo.

Fazit

Ob modulieren­de Filterbox, Gater, Vocoder, StereoChor­us, Flanger, Click & Cuts oder abgefahren­e Kombinatio­nen hieraus: Brandulato­r 2.0 zeigt sich mit drei Modulation­sspuren und sinnvollen weiteren Funktionen sehr flexibel und ist dennoch einfach bedienbar.

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