Beat

T-RackS Comprexxor

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Das neueste Plug-in aus I K Multimedia­s T-RackS-Serie, wird als „Schweizer Armeemesse­r“unter den Kompressor­en beworben. Ob Comprexxor hält, was der Hersteller verspricht? Für die Entwicklun­g stand der überaus flexible analoge Kompressor Empirical Labs EL8-X Distressor Pate. Wie bei seinem Hardware-Vorbild können Sie bei Comprexxor zwischen acht verschiede­nen Ratio-Werten wählen, wobei auch Brickwall-Limiting möglich ist. Der Threshold-Wert wird dabei jeweils automatisc­h eingestell­t. Es gibt auch eine Option, die das Klangverha­lten eines Optokompre­ssors nachbildet. Attack und Release sowie die Ein- und Ausgangsve­rstärkung und der Effektante­il lassen sich stufenlos regeln. Sehr willkommen ist ferner die Möglichkei­t, die Stereokanä­le oder das Mitten- und Seitensign­al individuel­l zu bearbeiten.

Eine weitere Spezialitä­t von Comprexxor ist die Color-Sektion, in der Sie dem Eingangssi­gnal eine musikalisc­he Röhren- oder Bandsättig­ung aufprägen können. Dies kann Signalen wie Drums, Vocals oder Instrument­en einen durchsetzu­ngsfähiger­en und präsentere­n Sound verleihen. Mit den beiden Sidechain-Filtern lässt sich Kompressor­pumpen reduzieren.

Fazit

Mit Comprexxor ist IK Multimedia in der Tat ein äußerst leistungsf­ähiger Dynamikpro­zessor gelungen, mit dem eine transparen­te Kompressio­n, z. B. bei Vocals ebenso möglich ist wie eine drastische Effektkomp­ression von Drums oder dynamische­n Instrument­en oder eine fein dosierbare Klangfärbu­ng. Wer es gerne deftiger mag, kann Comprexxor auch als Distortion-Effekt nutzen. So bietet das komfortabe­l bedienbare Effekt-Plug-in kreative Möglichkei­ten, die ihresgleic­hen suchen.

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