Extra-Feature: Producer-Schulen und -Kurse
Wer Musik produziert, hat meist mehrere Rollen: Komponist, Songwriter, Mix- & Mastering-Engineer, Sounddesigner, etc. Ebenso breit gefächert ist das erforderliche Know-how, und um sich das Wissen anzueignen, sind Kurse und Schulen da. Das Angebot reicht von universellen Kursen über DAW- und Genre-spezifische Tutorials bis hin zu Videos. Beat hilft aus mit konkreten Ratgebern und Empfehlungen, um herauszufinden welche Angebote Sie
weiterbringen.
Wer Musik produziert, hat meist gleich mehrere Rollen: Komponist, Songwriter, Mix- und Mastering-Engineer, Remixer, Sounddesigner, etc. Entsprechend breit gefächert ist das erforderliche Know-how. Um sich dieses Wissen anzueignen, sind Kurse und Schulen eine große Hilfe. Das Angebot reicht von universellen Kursen über DAW- und Genre-spezifische Tutorials bis hin zu Videos, die sich bestimmten Werkzeugen oder Themen (wie Kompression, Equalizing oder Remixing) widmen. Doch welche Angebote bringen Sie wirklich weiter? Beat hilft aus mit konkreten Ratgebern und Empfehlungen.
In den vergangenen Jahren ist der Markt an Ausund Weiterbildungsmöglichkeiten im tontechnischen Segment enorm gewachsen. Doch nicht jedes Angebot ist auch für Interessenten passend. Während mancher es bevorzugt, einen bestimmten Crash-Kurs zu einer bestimmten Thematik als Video-Tutorial online durchzuarbeiten, planen andere gar ihre komplette berufliche Laufbahn in Form eines mehrjährigen Studiums.
Jetzt durchstarten!
Die Notwendigkeit f ür fundiertes Wissen im Bereich Musikproduktion, Sounddesign etc. liegt auf der Hand. Professionell umgesetzte Audio-Inhalte erlangen in der stetig wachsenden medialen Welt immer mehr an Bedeutung. Dadurch wächst auch der Bedarf an Fachkräften, sodass sowohl ein umfassendes mehrjähriges abgeschlossenes (Fern-)Studium, als auch eine spezifizierte Kurz-Ausbildung sinnvolle Zukunftsinvestitionen darstellen. Der Einstieg ist dabei altersunabhängig. Sowohl Schulabgänger, die dabei sind, sich zu orientieren, als auch berufserfahrene Personen, die sich für eine Umschulung entscheiden, können mit einer soliden Grundausbildung den Job-Einstieg schaffen. Dabei kristallisieren sich vier verschiedene Lernformen heraus, die ihre jeweiligen Vor- und Nachteile haben.
DVD- / Livestream-Kurse: Pro und Contra
Livestream-Workshops oder alternativ auf DVD archivierte Lehrinhalte haben den Vorteil, dass sie meist recht preiswert sind und man sich schnell einen Überblick verschaffen kann, ob die Thematik einen tief greifender interessiert oder nicht. Zum Herantasten an eine Thematik oder zur Spezifizierung auf ein bestimmtes Programm ist diese Form ganz empfehlenswert, doch für komplette Ausbildungen oder gar Studienabschlüsse eher ungeeignet, auch mangels Tutoren, die einen langfristig bei Unklarheiten begleiten.
Fernkurse: Pro und Contra
Fernkurse sind vergleichbar mit einer Ausbildung oder einem Studium, nur dass keine Präsenz zu festen Zeiten am Studienort erforderlich ist. Die flexible Zeiteinteilung kommt jenen entgegen, die berufstätig und /oder familiär gebunden sind. Ein Fernstudium ist aber nur anzuraten, wenn viel Eigendisziplin und Durchhaltevermögen über oftmals mehrere Jahre vorhanden ist. Die Kursgebühren fallen in der Regel meist moderat aus, weil sie keine oder nur sehr geringe Präsenz an der Ausbildungsstätte erfordern und sich die Ausbildung von zu Hause aus absolvieren lässt.
Ausbildung: Pro und Contra
Eine Ausbildung vermittelt nicht nur das Fachwissen, im Idealfall bietet sie einen staatlich anerkannten Abschluss, der die Jobchancen erhöht, um später als Tontechniker, Sounddesigner, Audio-Engineer etc. arbeiten zu können. Zeitlich bindet man sich mindestens für ein Jahr oder mehr, wahlweise als Teilzeit oder Vollzeit, die in Präsenz am Ausbildungsstandort stattfindet. Der Kostenfaktor einer privat finanzierten Ausbildung ist dabei auch zu beachten.
Studium: Pro und Contra
Der Beginn eines Studiums ist eine wegweisende Entscheidung für die berufliche Karriere, um einen Einstieg in den Arbeitsmarkt zu bekommen. Über mehrere Jahre setzt man sich intensiv mit dem Studienfach auseinander, entweder Vollzeit oder berufsbegleitend auch in Teilzeit, insbesondere wenn noch ein B.A. oder Master-Abschluss nach dem Diplom folgt. Die Studiengebühren sind dafür vergleichsweise hoch. Ein Studium an einem Campus hat den großen Vorteil, dass man gemeinsam mit anderen Studenten (voneinander) lernen kann. Der direkte Austausch wirkt sich auch positiv für den Aufbau von Netzwerken und den Kontakt zu zukünftigen Auftrag- und Arbeitgebern aus.
Am BIMM Institute bin ich jeden Tag umgeben von Gleichgesinnten, die die gleiche Leidenschaft für Musik teilen. Die Atmosphäre inspiriert mich und motiviert mich auf meiner Reise. Die beste Erfahrung bisher war das Connecten mit anderen Student*innen und die Zusammenarbeit. Vorher habe ich dazu geneigt, alleine zu arbeiten, aber jetzt sehe ich, dass sich in der Zusammenarbeit mit anderen eine ganz neue Welt der Möglichkeiten und Ergebnisse auftut, die ich nicht alleine erreicht hätte. Ich habe das Gefühl als Musiker und Person in einer sehr fruchtbaren Umgebung zu wachsen. « Ivan Mendez, Music-Production-Student am BIMM Institute Berlin