Hardstyle for the masses!
Wenn Blasterjaxx und Harris & Ford gemeinsame Sache machen, ist ganz klar, wohin die Reise geht: „Bassman“ist eine massive Hardstyle-Hymne, welche die Crowd garantiert zum Ausrasten bringt. Hier wechseln sich Parts mit naiv-eingängigem Gesang mit treibenden Drops mit einer ekstatischer Hookline ab. Grund genug, sich den Drop einmal im Detail anzuhören.
1
Brachialer Beat
Mit einer knalligen Bassdrum, einem ClapSound und einer Open-Hi-Hat auf jeder Viertelzählzeit ist der Beat von „Bassman“so einfach wie brachial. Ein dumpfer, angezerrter Sägezahnbass ergänzt den Groove auf dem Off-Beat, also auf jeder zweiten Achtelzählzeit. Diesen Klang bauen wir mit DUNE 3 [1] nach. Das „Init Patch“ist eine gute Grundlage.
2
Bass-Sound
Stellen Sie Polyphony auf Mono und aktivieren Sie den Limiter. Damit auch Oszillator 2 zu hören ist, stellen wir die Pegel im Mixer wie abgebildet ein und erhöhen den Density- Wert von Oszillator 2 auf 1. Stimmen
Sie Oszillator eine Oktave und Oszillator 2 zwei Oktaven tiefer und erhöhen Sie ferner den Detune- Wert des zweiten Oszillators leicht.
3
Bass: Effekte
Die Filterfrequenz ( Cutoff) reduzieren wir auf 53%. Aktivieren Sie für etwas mehr
Biss den Distortion- Effekt, wählen Sie den Typ Grunge und stellen Sie Drive auf 35%. Den gewünschten pumpenden Effekt erhält der Sound durch das Sidechain-Plug-in Cableguys Kickstart [2]. Hinzu kommt eine hypnotische Achtelsequenz, die den Noten der Basline folgt.
4
Sequenz
Der Sound ist mit einem VA-Synth oder einer Analog-Emulation wie Arturia Mini
3 V [3] schnell nachprogrammiert. Starten Sie mit dem Preset „1osc“. Die Sägezahnwellenform des virtuellen Minimoog liefert bereits einen passenden Grundklang. Reduzieren Sie die Filterfrequenz wie gezeigt und drehen Sie den Sustain- Regler der Filterhüllkurve voll auf.
5
Hookline
Durch eine Prise Hall klingt der Sound räumlicher. Auch bei Hardstyle ist eine packende Hookline essenziell. Und „Bassman“macht hier alles richtig: Die Melodie ist kurz, knackig und einprägsam und lässt sich wie Hooklines vieler Club-Hits bestens pfeifen. Besonders markant sind der Oktavsprung am Anfang von Takt 1 sowie die absteigende Notenfolge im letzten Takt.
6
Layering
Die viertaktige Hookline kehrt im letzten Takt wieder auf den Grundton D zurück. Dadurch wirkt sie in sich geschlossen und man sie immer wieder hören möchte. Für einen besonders massiven Klang können Sie mehrere Supersaw-Sounds layern wie z. B. die Presets „LD EDM Saw Chords“, „LD Big Saw 2“und „LG Giga EDM Stack“von Vengeance Sound Avenger [4].