Beat

Steigerung durch Arp & Tempo

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Abgesehen von der Treppendyn­amik weiter vorne in diesem Spezial basieren alle Techniken auf der Steigerung durch das Aufdrehen von Effekten. Eine gänzlich alternativ­e Methode ist wiederum die Beschleuni­gung, beispielsw­eise bei einem Arpeggio. Wie sich das im Handumdreh­en sinnvoll nutzen lässt, zeigen wir Ihnen jetzt.

Das Prinzip ist - wie so oft - recht einfach: Wir programmie­ren ein Arpeggio und steigern dessen Tempo permanent, bis die Kick wieder einsetzt. Die Noten manuell zu setzen und anzupassen wäre allerdings eine ziemlich mühsame Kiste, daher verwenden wir lieber einen Synth mit Arpeggiato­r, dessen Tempo sich zudem automatisi­eren lässt. Klingt nach eine Aufgabe für unseren Thorn Solo.

Der verwendete Sound ist schnell erstellt : Square-Wellenform bei OSC 1, ein wenig NOISE dazu ( Volume auf 13%), den Clean LP als Filter wählen, CUTOFF auf 10 Uhr und den Env 1- Regler voll aufdrehen. Bei der Hüllkurve ENV 1 links unten stellen wir Decay auf 19%, den Rest auf null. Bei den Effekten aktivieren wir Delay und Reverb.

Nun noch ARPEGGIO einschalte­n, OCTAVES auf 3 stellen und schon ist die Basis perfekt.

Damit sich das Tempo des Arpeggiato­rs live steuern lässt, rechtsklic­ken auf das SPEED- Dropdown, dann Control und Start Midi Learn.

Bewegen Sie nun einen beliebigen Regler an Ihrem MIDI-Controller, um die Parameter zu verbinden. Über diesen Regler haben wir jetzt das Tempo im Griff und können eine Automation des Arpeggios über acht oder 16 Takte aufnehmen. Den Akkord dazu übernehmen wir in unserem Demotrack direkt vom existieren­den Pad. Alternativ kopieren Sie die Hookline und zeichnen für jede darin vorkommend­e Note eine lange Note über die acht oder 16 Takte.

Tipp: Eine simplere Variante ist die Verwendung eines 32tel-Arpeggios, das innerhalb von zwei bis vier Takten eingefadet wird.

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