Dragon Fire
Dragon Fire - na, wenn das mal kein cooler Name für einen Kompressor ist! Mit einer Technik namens „Tonal Compression“möchte das neue Plug-in des Software-Entwicklers denise frischen Wind in die Dynamikbearbeitung bringen. Auf den ersten Blick entdeckt man klassische Parameter wie Threshold, Ratio, Attack, Release und Gain und Mix für eine Parallelbearbeitung. Doch das Plug-in hat noch deutlich mehr auf dem Kasten: So besitzt es eine Frequenzanzeige, in der Sie bestimmen können, wie stark der Kompressor auf bestimmte Frequenzbereiche reagiert. Gerade wenn man Frequenzen stark anhebt, kann es sein, dass das Resultat unnatürlich klingt. Mit dem Pull-Regler können Sie dies für eine unauffälligere Bearbeitung wieder feinfühlig ausgleichen.
Das Dynamikverhalten lässt sich mit den Slidern Curve, RMS und Knee weiter anpassen, während sich das Signal mit Drive in die Sätttigung fahren lässt. Des Weiteren ist ein transparenter Clipper an Bord, der bei Bedarf aber auch für mehr Schmutz sorgen kann. Dragon Fire lässt sich aber auch als Single-Band-Kompressor einsetzen.
Fazit
Fire Dragon kann den Vintage-Sound verschiedener Kompressorarten wie (Opto und VCA) nachbilden oder aber auch sehr modern klingen. Das Plug-in leistet hervorragende Dienste, um Gesang oder Instrumente im Mix in den Vordergrund zu rücken. Besonders Spaß macht die Bearbeitung von Drums – mit etwas Sättigung sind sehr knallige Resultate mit viel Charakter möglich. Ist man mit dem Kompressor erst einmal vertraut, wird man es als sehr flexibles und ausgezeichnet klingendes Werkzeug schätzen, um die Dynamik von Signalen zu bearbeiten und ihren Klang zu färben.