MSoundFactory
Stattliche 91 Instrumente und Effekte bringt die Entwicklungsumgebung MSoundFactory von Melda Production auf die Waage. Die mitgelieferten sampler, Drum-Player, Sampler sowie gesamplete Blasinstrumente, Flöten, Klaviere und Synthesizer zeigen bereits, was möglich ist. Im Edit-Modus können auf einem 6x16-Raster die Module wie z. B. Hüllkurven, LFOs, Verstärker, Rauschgeneratoren oder Wavetables verknüpft werden. Weil die Module bereits in sich geschlossene Elemente sind, müssen keine Skripte geschrieben werden.
Eine große Unterstützung als Klangquelle bieten die insgesamt vier GB großen Zusatz-Librarys MSoundFactoryEssentials und MDrummerEssentials. Stilistisch wildert die Plattform sowohl in akustischen Gefilden als auch in analogen und digitalen elektronischen Bereichen. Zur Auswahl stehen 2900 Presets an fertigen Sounds, vom cineastischen Pad über Xylophone bis hin zu analogen Bässen und vielem mehr. Manche Instrumente sind Emulationen von Hardware-Klassikern, die zwar nicht zwingend authentisch, aber dennoch gut klingen. Die Multiparameter, mit denen sich mehrere Klangeigenschaften steuern lassen, ermöglichen komplexe Resultate ohne allzu großen Aufwand. Auch die modulare Effekt-Engine weiß zu beeindrucken.
MSoundFactory liefert Sounddesignern und experimentierfreudigen Musikern eine reichhaltige Basis, um aus einzelnen Modulen neue Instrumente zu erschaffen. Die Komplexität erfordert zwar einiges an Einarbeitungszeit, dafür sind aber keine Programmierkenntnisse notwendig, sodass auch Einsteiger sich relativ schnell zurechtfinden dürften. MSoundFactoryEssentials und MDrummerEssentials erhöhen zusätzlich die Attraktivität.