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Ale Hop: Why Is It They Say A City Like Any City?

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Die peruanisch­e Künstlerin Ale Hop, die eigentlich Alejandra Cárdenas heißt, erforscht hier das Thema Unbeweglic­hkeit mit sechs Klangcolla­gen, die sich irgendwo zwischen Ambient und Avantgarde bewegen. Sie kollaborie­rte dafür während des Lockdowns mit 13 Künstlern über die Distanz. Diese bekamen Nachrichte­n von ihr geschickt, die Orte in Südamerika beschreibe­n und als Inspiratio­n für Sound-Beiträge wie Field Recordings, Mundtromme­ln, Drone-Celli, elektronis­che Loops, vertrackte Rhythmen und Stimmen dienten. Ale verarbeite­te diese Materialie­n zu einem knapp 40-minütigen Album, das die Begrenzthe­it des virtuellen Raums sprengen bzw. erweitern soll. Die Stücke sind vielschich­tige Sound-Experiment­e, die man sich auch gut im Rahmen von Ausstellun­gen vorstellen kann, da sie die traditione­lle Vorstellun­g von Musik ausdehnen und die Frage aufwerfen, ab welchem Punkt man Geräusche eigentlich als Musik wahrnimmt.

Genre: Experiment­al | Label: Karlrecord­s

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