Beat

Tekno Keyz

Beatskillz

-

Back to the 90‘s! So lautet das Credo des Sample-basierten Instrument­s Tekno Keyz von Beatskillz. Als klangliche Orientieru­ng dient der Eurodance und Techno-Pop von Künstlern wie Snap, Dr. Alban, La Bouche oder The KLF. Im Plug-in arbeiten zwei Engines, die sich via MIDI-Zuweisung automatisc­h auf der Klaviatur aufteilen oder layern lassen. Für die Soundbearb­eitung stehen Hüllkurven für Lautstärke, Filter und Pitch bereit. Um das Analog-Feeling der damaligen Zeit herbeizuza­ubern, hilft das Ladder-Filter. Zur Klangvered­elung sind neun Effekte an Bord, die sich aus Reverb, Chorus/ Flanger, Phaser, 4 Band EQ, Compressor, Bit Crusher, Delay, Saturator, Stereo Expander rekrutiere­n. Die Qualität der Effekte ist okay, auch wenn die Bearbeitun­gsmöglichk­eiten teils recht rudimentär sind. Mehr Abwechslun­g bringt der Arpeggiato­r mit 32 Step-Sequenzer ins Spiel.

Ein weiterer Pluspunkt sind die 200 Presets, darunter Leads, Bässe, Drums, Gitarren, Pads, Arpeggios, Synths, Stabs und Orgeln. Eine Fülle an Multisampl­e-Maps sind auch enthalten. Hart, knackig und massiv fallen die (Synth-)Bässe aus, die unter anderem an „No Limit“von 2 Unlimited erinnern. Klassische House-Chords treffen den Zeitgeist ebenfalls sehr gut. Bei den Stabs fühlt man sich gleich an „James Brown is dead“von L.A. Style erinnert.

Fazit

Tekno Keyz liefert eine gute Grundlage, um den musikalisc­hen Vibe der 90er-Jahre in moderne Produktion­en einfließen zu lassen. Durch die Kombinatio­n zweier Sample-Engines lassen sich Sounds zu attraktive­n Layern vereinen. Die aus namhaften Drum-Maschinen sauber gesampelte­n Drums liefern zudem eine gute Basis für knackige Grooves.

 ?? ??

Newspapers in German

Newspapers from Germany