Arturia PolyBrute 2.0
Arturias polyphoner Analogsynthesizer wartet mit einem 61-Tasten-Keyboard mit Aftertouch auf und lässt sich sechsstimmig spielen. Die beiden Oszillatoren liefern einen facettenreichen Grundklang zwischen wohlig warm, metallisch und aggressiv, der sich mit den beiden Filtern flexibel formen lässt. Mit seinen flexiblen Modulationsoptionen und seinem Matrix-Sequenzer ist das Instrument natürlich ein Spezialist für komplexe und eindrucksvoll animierte Sounds. Das absolute Highlight und Alleinstellungsmerkmal unter analogen Synthesizern ist die Möglichkeit, zwei völlig verschiedene Sounds zu erzeugen und diese entweder zu layern oder zu splitten, aber auch stufenlos zwischen diesen zu morphen. Die drei separaten Effekte werden digital erzeugt und lassen sich ebenfalls modulieren.
In unserem Test konnte PolyBrute als eigenständiges und sehr hochwertiges Instrument für klassische Synthesizerklänge, insbesondere aber für eigene Signature-Sounds mit hohem Wiedererkennungswert punkten. Der Sound ist für einen analogen Synthesizer extrem vielseitig. Bewährte Spielhilfen wie Arpeggiator und Ribbon bilden eine perfekte Kombination mit modernen Features wie dem polyphonen Matrix-Sequenzer, der Aufzeichnung von Parameterfahrten, Morphee-Controller, Speicherbarkeit und Bedienung per VST-Plug-in.
Mit dem kostenlosen Update hat Arturia PolyBrute noch leistungsfähiger und flexibler gemacht. Ensemble-Effekt, einstellbare Synth Accuracy und Chord-Memory erfreuen Liebhaber von Vintage-Klängen und das Realtime-Display, der erweiterte LFO3 sowie der Master-EQ die Soundschrauber. Das Highlight ist für uns der duophone Aftertouch, der ein noch expressiveres Spielen dieses Ausnahmesynthesizers ermöglicht.