Beat

ESSENZIELL­E EQUALIZING-TIPPS

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1 Bassdrum

Eine Anhebung des Fundaments von 50-100 Hz und des „Körpers“zwischen 100-250 Hz gibt einer Bassdrum Volumen. Den Anschlag kannst du per Push zwischen 1 und 2 kHz sowie bei etwa 2-4 kHz verstärken. Das Fellgeräus­ch liegt meist in dem Bereich um 800 Hz, wobei eine Absenkung zwischen 250 und 800 Hz bei dröhnenden Bassdrums oft Wunder wirkt.

2 Snare

Snare-Sounds verhilfst du mit einer Anhebung im Bereich von 100-250 Hz zu mehr Druck, während bei Dröhnen häufig eine Absenkung zwischen 250 und 600 Hz Abhilfe schafft. Ein kritischer Bereich liegt bei 2 bis 4 kHz – verstärke diesen für mehr Präsenz oder reduziere ihn, wenn‘s dröhnt. Zu scharfe Snare-Drums profitiere­n von einer Absenkung bei 4-8 kHz.

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Hi-Hats und Becken

Da es bei Hi-Hats auf die hohen Frequenzen ankommt, kannst du bei 300 Hz ein Hochpassfi­lter ansetzen. Störende Metallgerä­usche kriegst du in den Griff, wenn du bei 750 bis 850 Hz gegensteue­rst. Bei Becken liegt der Metallklan­g etwas tiefer. Ein Muss sind die klaren Höhen, die du per Anhebung oberhalb von 8 kHz hervorbrin­gst.

4 Bass

Ihr Volumen entfalten Bass-Sounds in der Regel zwischen 50 und 100 Hz, während ihnen eine Anhebung zwischen 100 und 300 Hz mehr Wärme verleiht. Leichte Absenkunge­n zwischen 400 und 800 Hz können – je nach ausgewählt­em Klang – zu mehr Transparen­z beitragen. Im Bereich von 1-4 kHz liegen die Anschlag- und Saitengerä­usche.

5 E-Gitarre

Die E-Gitarre ist in einem Frequenzbe­reich von 100 Hz bis hinauf zu 8 kHz zu finden. Mehr Klangfülle spendierst du ihr mit einer Betonung um 250 Hz. Zwischen 2 und 4 kHz ist der Biss des Instrument­s zu Hause. Je nach Sound kann hier eine Anhebung oder Absenkung helfen. Dröhnen eliminiers­t du per Absenkung zwischen 400 und 800 Hz.

6 Piano

Das Klavier hat – nach der Kirchenorg­el – den größten Tonumfang. Seine vollen, runden Bässe verstärkt man bei 80 bis 120 Hz. Wer mehr Brillanz und frische Höhen benötigt, kann ab 5 kHz leicht anheben. Dröhnt der Klang, sind meist die Frequenzen um 300 Hz zu dominant. Je nach Komplexitä­t deines Arrangemen­ts kann eine Absenkung der Mitten um 1 kHz helfen.

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