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Dom-Illumination gewinnt wichtigen Lichtdesign-Preis
KÖLN (howa) Bei einer Gala in der Historischen Stadthalle Wuppertal ist der Kölner Dom für seine Bewegtbild-Illumination „Dona nobis pacem“in der Kategorie „Lichtkunst“mit dem Deutschen Lichtdesign-Preis ausgezeichnet worden. „Ich bin gerührt und dankbar für diese Auszeichnung“, sagte Dompropst Gerd Bachner bei der Auszeichnung. „Zu den vielen positiven Stimmen, die mich unmittelbar nach den abendlichen Illuminationen auf die Südfassade des Doms erreicht haben, gesellt sich nun eine hochkarätige, künstlerische Anerkennung des Projekts.“
Dank zollte Bachner auch den beiden Medienkünstlern Detlef Hartung und Georg Trenz, dem Projekt-Kurator Helmut M. Bien und den Technikern der Firma Lang Medientechnik. „Sie alle haben Anteil daran, dass es gelungen ist, den Dom bis zur Turmspitze in 157 Metern Höhe in beeindruckende Bilder zu tauchen“, sagte der Dompropst. „So etwas hat es nicht nur in Köln noch nie gegeben.“
Die gut 15-minütige, typografische Bewegtbild-Projektion „Dona nobis pacem“, die im Herbst 2018 auf der Südfassade des Doms zu sehen war, erinnerte im ersten Teil an das Ende des Ersten Weltkriegs vor 100 Jahren und rief im zweiten Teil zum Frieden in der Welt auf. Dazu erklangen Auszüge aus dem Requiem Nr. 1 in c-Moll von Luigi Cherubini und das „Dona nobis pacem“aus der h-Moll-Messe Johann Sebastian Bachs.