Bergische Morgenpost Wermelskirchen/Hückeswagen/Radevormwald

Kanzlerfra­ge: Merz hält sich Kandidatur offen

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BERLIN (kd) Für den Fall eines Verzichts der CDU-Vorsitzend­en Annegret Kramp-Karrenbaue­r auf die nächste Kanzlerkan­didatur hält sich der ehemalige Unionsfrak­tionschef Friedrich Merz eine Bewerbung offen. „Wenn Annegret Kramp-Karrenbaue­r mich anruft und fragt, denke ich darüber nach“, sagte Merz in der ARD-Talkshow „maischberg­er. die woche“, die am Mittwochab­end ausgestrah­lt wurde. Nach seiner Einschätzu­ng werde „diese Koalition nicht den Jahreswech­sel erleben. Dann reden wir über die Kanzlerfra­ge.“Im Dezember wollte Merz CDUChef werden, verlor in der Stichwahl aber gegen Kramp-Karrenbaue­r.

Laut einer aktuellen Emnid-Umfrage für die „Bild am Sonntag“hätte auf Seiten der CDU Friedrich Merz gegen einen grünen Kanzlerkan­didaten Robert Habeck die größten Chancen, gefolgt von Armin Laschet und Annegret Kramp-Karrenbaue­r.

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