Bergische Morgenpost Wermelskirchen/Hückeswagen/Radevormwald
Thimon Strauch (14), Bad Honnef
Bei den „Fridays for Future“-Demos hält der Schüler manchmal Reden. „Da sage ich immer: Es ist wichtig, nicht nur zu demonstrieren, sondern auch zu Hause das Richtige zu tun“, sagt der 14-Jährige. Seit fünf Jahren trägt er nur noch Second-Hand-Kleidung. Er hat eine Statistik erstellt, die zeigt, wie viele Ressourcen das spart. Die Idee kam damals von seiner Mutter. „Ich würde schon sagen, dass meine Eltern mich klimabewusst erzogen haben“, sagt er. „Wir kaufen im Bio-Supermarkt ein und haben den Fleischkonsum reduziert, leben teilweise fast schon vegan.“Bei all dem Engagement betont er, ein normaler Teenager zu sein. Umweltsünden im Alltag ließen sich nicht immer vermeiden. Es sei wichtig, auf vermeintliche Kleinigkeiten zu achten: „Playstation ausschalten und kaputte Handys reparieren lassen – neue Handys gehören zu den umweltschädlichsten Dingen überhaupt.“