Bergische Morgenpost Wermelskirchen/Hückeswagen/Radevormwald
Auch Wild und Wald vom Klimawandel betroffen
Jäger gehen auf Waldexkursion an der Bever-Talsperre.
OBERLANGENBERG/KLEINHÖHFELD (büba) Das Klima ist momentan das Thema – auch bei den Jägern. Die unternahmen daher jetzt mit ihren Familien eine Exkursion zum Thema „Wild und Wald im Klimawandel“im Bereich der Bever-Talsperre zwischen Schneppenstock, Unterlüttgenau, Groß- und Kleinhöhfeld sowie Höhe. Nach Angaben von Johannes Meier-Frankenfeld, Vorsitzender des Hegerings Hückeswagen, marschierten etwa 60 Naturfreunde vom Wiesen-Parkplatz oberhalb Oberlangenbergs in zwei Gruppen unter der Führung von Hans-Friedrich Hardt und dem Forstmann Peter Braches los.
Von Schneppenstock ging’s zunächst durch die Hardtschen Wälder, die sogenannte Ulenflucht, vorbei am Gedenkstein des Försters Mühlenbein zum „Alten Kohlenmeiler“bis nach Unterlüttgenau. „In diesem Teil des Waldgebietes erwarteten die Wanderer besondere Arten von
„In diesem Teil des Waldes erwarteten die Wanderer besondere Arten von fremdländischen Bäumen“Johannes Meier-Frankenfeld Vorsitzender des Hegerings
fremdländischen Bäumen, die einst der Förster der Familie Hardt, Ernst Mühlenbein, hier auf Anordnung seines Chefs angepflanzt hatte“, berichtete Meier-Frankenfeld.
An der Jagdhütte der Familie Hardt, der „Ulenflucht-Hütte“, wartete bereits die Begleitmannschaft mit Kuchen und einer kleinen Erfrischung. Danach ging es nach Großhöhfeld vorbei an Kleinhöhfeld zum sogenannten Schweizer Haus. Vom Privatfriedhof der Familie Hardt wanderten die Gruppen weiter zur Villa Hardt an der Bever-Talsperre und weiter nach Höhe, dem heutigen Betriebssitz des Forstbetriebes „Hardt“.
Bei einem Imbiss zum Abschluss wurden noch fachliche Gespräche über den Klimawandel, „der auch im Bergischen Land zu spüren ist“, geführt. Die Jäger gingen schließlich auseinander mit dem Versprechen, solch eine Exkursion nochmals mit anderen Varianten anzubieten.