Bergische Morgenpost Wermelskirchen/Hückeswagen/Radevormwald
Beim Abriss der Tennishalle geht’s „ans Eingemachte“
HÜCKESWAGEN (büba) Es dauert vielleicht noch vier, fünf Wochen, dann ist die Tennishalle an der Kölner Straße Geschichte. Nachdem das 41 Jahre alte Gebäude im Mai entkernt wurde und die verschiedenen Materialien separat gelagert und abtransportiert worden waren, geht es nun „ans Eingemacht“: Das angeschlossene Wohngebäude, die ehemalige Gastwirtschaft und die sanitären Einrichtungen hat der Bagger bereits fast dem Erdboden gleich gemacht, zurzeit wird die Dachkonstruktion nach und nach demontiert. Dabei müssen die asbesthaltigen Dachplatten vorsichtig und mit Atemschutz und Sicherheitskleidung abgebaut werden. Dazu nehmen die Mitarbeiter der Abrissfirma Prangenberg & Zaum einen Steiger zu Hilfe.
Der Bagger kommt wieder ins Spiel, wenn die Außenhülle abgerissen ist und die Bodenplatte zertrümmert werden muss. Der Beton wird dann an Ort und Stelle zu Schotter zerkleinert, der später beim Bau der Straßen des Neubaugebiets „Eschelsberg“als Fahrbahnuntergrund genutzt werden soll.