Attacke für Crossover

Das fällt auf Erstens: die Marke an sich. Lexus-Fahrzeuge fahren zwar in Europa seit 30 Jahren, sind aber dennoch recht selten zu sehen. Man fällt also auf. Und erntet anerkennende Worte von jenen, die die Marke kennen. Lexus wird vielfach für seine Qualität gelobt und tritt zum Beispiel mit dem neuen UX in Konkurrenz zum Mercedes GLA oder den Audi Q2/Q3. Diese Modellreihe soll die Nobelmarke in der Crossover-Kategorie nach oben hieven. Dazu setzt Toyota ergänzend zum Benziner auch auf die Hybridversion mit der Namensergänzung 250h. Zweitens: Der UX wirkt gedrungen, ist aber weitaus geräumiger, als es beim ersten Blick den Anschein hat. Selbst der 1,90 Meter-Mann muss hinter dem Steuer den Sitz nicht ganz nach hinten verstellen, um bequem fahren zu können. Nach oben zum Dach bleibt ebenfalls viel Luft. Hinten wird’s aber eng.

So fährt er sich Quicklebendig, wendig und überschaubar, leise und schön sparsam. 5,5 Liter Verbrauch werden für 100 Kilometer im UX angegeben, 4,3 – 4,1 Liter für den normalen Hybrid und etwas mehr für den Allrader. Mit ein wenig Retro-Charme in Form einer silberfarbenen, runden Analoguhr, Tachometer per Zeiger und Drehzahlmesser sind zu einem Instrument vereint und daher etwas unübersichtlich in dem eher kleinen Cockpit mit seinen zahlreichen weiteren Informationen. Das kostet er Der Benziner mit 171 PS beginnt bei 33.950 Euro, der Hybrid startet bei 35.900 Euro. Darf es etwas mehr sein als die Grundversion? Für den potenziellen Lexuskäufer sicherlich keine Frage. Er kann unter fünf Ausstattungslinien wählen.

Für den ist er gemacht Auch wenn vorne viel Platz ist, ein Raumwunder ist der Lexus UX nicht. Auf der Rückbank kann

es selbst für Kinderbeine schon sehr eng werden, und der Kofferraum hätte gern größer ausfallen können. Darum dürfte das Modell vor allem Singles, junge Paare und ältere Menschen ansprechen, die das Besondere lieben, aber weniger Familien.

Dieser Wagen wurde der Redaktion zu Testzwecken vom Hersteller Lexus zur Verfügung gestellt.

FOTO: LEXUS Optisch macht der neue Lexus UX einiges her. Die Leistung hält sich eher in Grenzen.