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EWR kauft weitere Windpark-Anteile
REMSCHEID/BUCHENAU (red) Bei der Erzeugung von regenerativem Strom setzt die EWR, der Energiedienstleister in Remscheid, auf zwei Entwicklungsfelder. Dies sind zum einen die regenerativen Energieerzeugungsanlagen wie Biogas-Blockheizkraftwerke in Hackenberg und Hohenhagen oder die Wasserkraftanlage an der Eschbachtalsperre. Und zum anderen die Beteiligung an überregionaler Energieerzeugung in Kooperation mit den Gesellschaften Green GECCO und der Thüga Erneuerbare Energien (THEE).
„Im Rahmen der bereits seit 2011 bestehenden Beteiligung der EWR GmbH am Gemeinschaftsunternehmen THEE hat der Remscheider Energiedienstleister Anteile an einem weiteren Windpark erworben“, berichtet jetzt Prof. Dr. Thomas Hoffmann, Geschäftsführer der EWR GmbH und Mitglied des Aufsichtsrates der Thüga Erneuerbare Energien.
Dabei handelt es um den Waldwindpark Buchenau im hessischen Landkreis Fulda. Die THEE hat zusammen mit der RhönEnergie Erneuerbare GmbH den Windpark Buchenau gebaut. Der Park gehört den Partnern je zur Hälfte und ist mit zehn Enercon-E-115-Anlagen mit je drei Megawatt (MW) Leistung und einer Höhe von 149 Metern ausgestattet.
Während der Großteil der Anlagen im Park noch nach dem „klassischen EEG“vergütet werden, ist eine Anlage des Parks erfolgreich in das Auktions- bzw. Ausschreibungssystem eingebracht worden. Insgesamt hat die Thüga Erneuerbare Energien mit diesem neuen Windpark fast 270 MW Windenergieleistung im Portfolio.
Der Anteil der EWR GmbH an Windparkanlagen hat sich damit weiter erhöht. „Rechnet man dieses Engagement in der regenerativen Energieerzeugung zusammen, dann produziert der Stadtwerke Remscheid Verbund zurzeit rund 65 Millionen Kilowattstunden Ökostrom pro Jahr für fast 20.000 Haushalte in Remscheid. Das entspricht der EWR zufolge einer Einsparung von fast 40.000 Tonnen CO2 pro Jahr. „Damit hat die EWR ihr Geschäftsfeld Erneuerbare Energie weiter erfolgreich ausgebaut“, sagt Prof. Dr. Thomas Hoffmann.