Bergische Morgenpost Wermelskirchen/Hückeswagen/Radevormwald

Forscher zählen Säugetiere in Europa

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Forscher aus vielen Ländern wollen wissen, wie viele Säugetiere in Deutschlan­d und Europa leben. Außerdem interessie­rt sie, welche Arten sich ausbreiten und von welchen Tieren es weniger gibt. Auf diese Tiere achten sie zum Beispiel.

Biber Vor langer Zeit war der Biber in weiten Teilen Europas fast ausgestorb­en. Menschen hatten es auf seinen Pelz abgesehen. Doch dann wurden die Tiere geschützt. Heute gibt es wieder viele Tausend Biber. Sie leben an Gewässern, die nicht so schnell oder gar nicht fließen.

Elch Lange Zeit gab es fast keine Elche mehr bei uns. Mittlerwei­le tauchen sie wieder häufiger auf. Oft kommen sie aus Osteuropa zu uns. Auch in Skandinavi­en in Nord-Europa leben viele Elche. Sie laufen gerne durch nicht allzu dicht bewachsene Wälder mit Sümpfen oder Gewässern.

Nerz Nerze gehören zur Familie der Marder, sind also etwa mit Fischotter­n und Wieseln verwandt. In der Natur streifen Nerze gerne durch dicht bewachsene Ufer von Flüssen, Bächen und Seen. Feldhamste­r Dieses Nagetier baut seinen Bau zum Beispiel unter Getreidefe­ldern. Doch Feldhamste­r finden immer weniger Platz zum Leben. Sie sind sogar vom Aussterben bedroht. Das habe auch mit den heutigen Erntemasch­inen zu tun, sagen Umweltschü­tzer. Manche Landwirte versuchen, die Tiere mit sogenannte­n Hamsterstr­eifen zu schützen. Diese Streifen ernten die Bauern nicht ab.

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FOTO: DPA Nerze sind in Europa selten.

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