Bergische Morgenpost Wermelskirchen/Hückeswagen/Radevormwald
Sherlock Holmes ermittelt wieder
Der Erfolg der deutsch-britischen Co-Produktion „Das Sherlock Musical“, die zunächst 2018 und dann in einer überarbeiteten Fassung am 13. September 2019 im Urania-Theater in Ehrenfeld Premiere feierte, reißt nicht ab. Nach rund 14 ausverkauften Vorstellungen im Urania-Theater ist die Nachfrage weiterhin ungebrochen, so dass Sherlock vom 9. bis 26. Juli 2020 in der Volksbühne am Rudolfplatz ermitteln wird. An insgesamt 17 Terminen sind Sherlock Holmes, Dr.
Watson, Mata Hari und weitere Figuren aus den beliebten Romanen von Sir Arthur Conan Doyle in der Volksbühne zu sehen. Das Ensemble aus insgesamt elf Solisten wird von Profi-Tänzern mit Choreographien des international bekannten Choreographen Stephen Delattre unterstützt. Der Komponist Vladislav Bakhanov komponierte eine eigene musikalische Sherlock-Welt. Zum Inhalt: Wir befinden uns im frühen 20. Jahrhundert. Der Diebstahl kriegsentscheidender Pläne führt Sherlock Holmes wieder aus seinem Gefühl der Nutzlosigkeit, in welchem er seit Monaten ohne neue Aufträge siecht. Nach Ausbruch des Ersten Weltkriegs wird Holmes vom englischen Geheimdienst
eingeschaltet, den Professor zu finden. Denn wer das Wissen und die Vormacht im Luftkrieg hat, kann den ganzen Krieg gewinnen. Ein spannendes Wettrennen zwischen Sherlock und dem jungen deutschen Spion Peter beginnt. Und Sherlock Holmes ahnt noch nicht, dass ein Geheimnis rund um Peter sein ganzes Leben auf den Kopf stellen wird. Die Handlung des Werkes ist aktueller denn je, denn es ist eine deutsch-britische Co-Produktion. Ein Kreativteam um den BBC-Autor Alan Wilkinson
erarbeitete die Geschichte gemeinsam mit der deutschen Regisseurin Bettina Montazem, um Großbritannien und Deutschland in einer Geschichte zusammenzuführen. Und damit in Zeiten des Brexit auch an eine Zeit zu erinnern, als Frieden in Europa noch keine Alltäglichkeit war. Eintrittskarten sind ab sofort an der Theaterkasse, im Internet und an allen bekannten Vorverkaufsstellen erhältlich.
Justine Holzwarth www.koelnticket.de