Bergische Morgenpost Wermelskirchen/Hückeswagen/Radevormwald

Weihnachts­circus bietet mehr Vorstellun­gen

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REMSCHEID Der dritte Remscheide­r Weihnachts­circus geht in die Verlängeru­ng. Weil bereits so viele Karten verkauft wurden, haben sich die Organisato­ren dazu entschiede­n, unter anderem weitere Vorstellun­gen anzubieten. Unter dem Motto „The Next Generation“wollen junge Artisten aus der ganzen Welt vom 20. Dezember bis 5. Januar das Publikum auf dem Schützenpl­atz begeistern.

Was ist neu?

Aufgrund der guten Vorverkauf­szahlen wird es für die neue Produktion acht Zusatzvors­tellungen im beheizten Zirkuszelt geben. Mit einem zusätzlich­en Familienta­g am Donnerstag, 2. Januar 2020, geht es in die Verlängeru­ng. An diesem Tag gelten die Einheitspr­eise von zehn Euro im

Bereich Rang und von 20 Euro auf allen nummeriert­en Plätzen. Am 20. Dezember gibt es ebenfalls einen Familienta­g, am 31. Dezember eine große Silvesterg­ala mit Feuerwerk und Tanz. Erstmals gibt es dieses Jahr einen DJ.

Zudem wurden die Frühbucher­preise bis 17. November verlängert. Rang (nur hier gilt freie Platzwahl, alle anderen Plätze sind nummeriert): 15 Euro, Tribüne: 20 Euro, Fronttribü­ne: 25 Euro, Loge 3. Reihe: 30 Euro, Loge 1. und 2. Reihe: 35 Euro. Ab 18. November gilt der reguläre Preis. Dann sind jeweils fünf Euro mehr pro Platz zu zahlen. Es gilt aber auch dann der ermäßigte Preis für Kinder bis 14 Jahre, Studenten, Schwerbehi­nderte. Für Silvester gibt es keine Ermäßigung­en.

Was bietet das Programm?

Auch dieses Jahr reist das Ensemble bewusst ohne Tiere an – aber mit 21 Künstlern aus sechs Nationen. Aus England reist das Clown-Duo Nicole und Poroto an. Es übernimmt den lustigen Part. Mit Anastasia Rogall aus Berlin wurde außerdem eine „wahre Meisterin der Artistik“verpflicht­et, wie Organisato­r Stefan Ballack erzählt. Sie zeigt Kontorsion­istik – so wird das Verbiegen des Körpers in der Fachsprach­e genannt. Bei ihrem zweiten Auftritt wird es dann ziemlich nass: Netzakroba­tik trifft dabei auf eine mystische Wasserkuge­l. Mehr sei an dieser Stelle aber noch nicht verraten.

„Absoluter Höhepunkt werden die Peres Raiders sein“, erklärt Ballack. Die vier jungen Männer sorgen mit ihren waghalsige­n Stunts auf Motorräder­n für Nervenkitz­el – und das in einer Metallkuge­l, dem sogenannte­n „Globe of Death“. Höhepunkt: eine Fahrt bei völliger Dunkelheit. Inszeniert wird das durch LED-Beleuchtun­g an den Motorräder­n. Zudem gibt es Nummern mit Gesang und Tanz. Nach der Vorstellun­g stehen die Künstler für Fotos parat.

Gibt es auch etwas zu Essen?

Ja. Zum einen wird ein Gastronomi­ezelt aufgebaut. Zum anderen gibt es dieses Jahr erstmals den „kulinarisc­hen Circuszaub­er“von Donnerstag, 5. Dezember, bis Sonntag, 8. Dezember. Einlass ist um 18.30 Uhr, Beginn um 19 Uhr. An vier Abenden wird die Manege dabei zur Genussmeil­e. Während die Gäste speisen, gestalten die Artisten das Programm.

Es gibt ein Vier-Gänge-Menü: Zuerst servieren der Remscheide­r Caterer Andreas Alhelm und sein Team ein Orangen-Schaumsüpp­chen mit Parmesan-Crostini, danach geht es mit Carpaccio von der Poulardenb­rust an Wildkräute­rsalat mit marinierte­n Rotwein-Schalotten weiter. Gang drei ist geprägt von Pappardell­e mit Rinder-Medaillons, karamellis­iertem Wurzelgemü­se und Safran-Jus, als süßes Dessert Abschluss gibt es ein Mango-Crêpe in Orangensau­ce.

Was kostet das?

Eine Karte der Kategorie 1 kostet 129 Euro, eine Karte der Kategorie 2 kostet 119 Euro. Zubuchbar ist zudem ein Paket mit korrespond­ierenden Weinen (19,90 Euro) oder ein Getränkepa­ket (34,90 Euro).

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FOTOS: KEUSCH / MOLL Natascha Frank freut sich mit ihrem 18 Monate alten Sohn Eddy auf Weihnachte­n. Im vorigen Jahr lag sie an den Feiertagen im Krankenhau­s.
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