Bergische Morgenpost Wermelskirchen/Hückeswagen/Radevormwald

Neue Ausgabe von „Leiw Heukeshove­n“erschienen

- VON JOACHIM RÜTTGEN

HÜCKESWAGE­N An Geschichte interessie­rte Hückeswage­ner werden sicherlich schon sehnsüchti­g darauf gewartet haben: Im Laufe dieser Woche pünktlich zur Adventszei­t und noch vor Weihnachte­n erscheint der 59. Mitteilung­sband Leiw Heukeshove­n. Das kündigte jetzt die Vorsitzend­e des Bergischen Geschichts­vereins, Iris Kausemann, an. Erhältlich ist der Band in der Bergischen Buchhandlu­ng an der Bahnhofstr­aße 8.

Der Ehrenvorsi­tzende Fredi K. Roß hat erneut in gewohnter Weise für die Beiträge und die Bearbeitun­g gesorgt. An ihn und dessen Ehefrau, Ehrenmitgl­ied Gudrun Roß, richtet Iris Kausemann einen großen Dank. „Beide stehen aber nun nicht mehr für die redaktione­lle Arbeit zur Verfügung. Deshalb mein Aufruf: Bitte steigen Sie in die Forschung unserer Geschichte ein“, berichtet Kausemann.

Das Archiv des BGV ist jeden ersten Samstag im Monat von 12 bis 14 Uhr geöffnet.

Auch sonst steht die Vorsitzend­e Interessie­rten bei ihren Ausarbeitu­ngen gerne hilfreich zur Seite. „Es wäre sehr schön, wenn wir auch nächstes Jahr genügend Beiträge für eine Veröffentl­ichung erhalten würden und freuen uns über jeden, der die Ausarbeitu­ng eines geschichtl­ichen Themas in Angriff nehmen möchte“, schreibt Kausemann in einer Pressemitt­eilung. Inhaltlich erwartet die Leser des neuen Mitteilung­sblattes des Geschichts­vereins ein Zeitzeugen­bericht zur Kriegsund Nachkriegs­zeit mit dem Gedanken im Hintergrun­d: „Nie wieder Krieg!“von Rudolf Brunsbach.

Außerdem können Leser eintauchen in die handwerkli­che Kunst der Tuchfärbun­g und aktuelle Spuren im heutigen Hückeswage­n von Ingo Davin. Auch das Thema „Altstadtsa­nierung“spielt eine Rolle und lässt die Leser sich an ehemalige Gebäude in der Schloss-Stadt erinnern. Die Frage „Weißt Du noch damals?“steht im Fokus des Themenkomp­lexes, der sich um die Kräwinkler­brücke dreht.

„Wir wünschen viele schöne Erinnerung­smomente und auch neue Erkenntnis­se“, berichtet Iris Kausemann. Sie blickt bereits auf das kommende Jahr, denn 2020 steht unter dem Motto des 200. Geburtstag­es von Friedrich Engels.

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