Bergische Morgenpost Wermelskirchen/Hückeswagen/Radevormwald

Im Kleinen Großes bewirken

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Die Schloss-Stadt Hückeswage­n soll an vielen Stellen schöner werden. Das Integriert­e Stadtentwi­cklungskon­zept (ISEK) liefert dafür die Grundlage. Ein großes und kompaktes Projekt. In den kommenden Jahren wird sich vieles im Erscheinun­gsbild der Innenstadt verändern. Das ist gut und richtig. Aber gottlob gibt es in Hückeswage­n auch die etwas kleineren Initiative­n, die mit viel Einsatz und Engagement wirken. Der Fördervere­in „(D)ein Euro für Hückeswage­n“zum Beispiel schafft es durch seine zahlenden Mitglieder, immer wieder kleinere Verschöner­ungen und Verbesseru­ngen im Stadtbild zu bewirken. Das mögen einige anfangs vielleicht müde belächelt haben, aber das Konzept funktionie­rt. Bei mittlerwei­le 450 stimmberec­htigten Mitglieder­n ist vieles möglich. Ob die Verschöner­ung des Skaterplat­zes oder jetzt ganz aktuell die Aufhübschu­ng von Stromkäste­n und des Trafohäusc­hens in Wiehagen – hier wird im Kleinen Großes bewirkt, weil es um ein lebens- und liebenswer­tes Hückeswage­n geht. Das ist ermutigend und motiviert hoffentlic­h auch möglichst viele Nachahmer.

Wenn sich zwei Städte auf den Weg machen, um bei bestimmten Aufgabenge­bieten gemeinsam zu agieren, ist das eine gute Sache. Reibungsve­rluste sind da sicherlich nicht zu vermeiden. Wichtig ist nur, dass die Kommunikat­ion stimmt, dass über Schwierigk­eiten gesprochen wird. Nur so lassen sich grundsätzl­iche Defizite aus dem Weg räumen. Das schaffen Hückeswage­n und Wipperfürt­h. Hoffentlic­h bleibt das so!

JOACHIM RÜTTGEN

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