Bergische Morgenpost Wermelskirchen/Hückeswagen/Radevormwald

Pläne vorgestell­t für Jugendtref­f und Spielplatz

Der größte Teil der Kosten kann durch Fördermitt­el gedeckt werden.

- VON STEFAN GILSBACH

WUPPERORTE In der Sitzung des Bauausschu­sses am Donnerstag­abend haben Vertreter der Verwaltung die Planungen für die Erweiterun­g und den Umbau des Jugendtref­fs „Life“auf der Brede sowie die Erneuerung des Spielplatz­es am dortigen Familienze­ntrum vorgestell­t. Natalie Hoffmann, Projektkoo­rdinatorin für die Wupperorte, erläuterte die Einzelheit­en der Baumaßnahm­en, den Zeitplan und die Höhe der Fördersumm­en,

welche die Stadt erhalten wird im Rahmen des Projektes „Starke Quartiere – starke Menschen – soziale Stadt“.

Was den Jugendtref­f angeht, so werden die Baumaßnahm­en rund 330.000 Euro betragen. Der Eigenantei­l, den die Stadt aufbringen muss, liegt bei 20 Prozent, das sind 66.000 Euro. Der Zuwendungs­bescheid war am 18. Oktober eingetroff­en, die Vergabe soll bis Ende Februar 2020 abgeschlos­sen sein. Der Baubeginn ist ab Anfang April angesetzt, es wird mit mindestens sechs Monaten Bauphase gerechnet. Mit den Baumaßnahm­en soll die Jugendarbe­it vor Ort, die von Bürgermeis­ter Johannes Mans noch einmal ausdrückli­ch gelobt wurde, weiter aufgewerte­t werden.

Eine Aufwertung soll auch der Spielplatz erhalten, und zwar als Teilmaßnah­me des Förderproj­ektes „Activity Konzept Wupper“. Hier bezifferte Natalie Hoffmann die Kosten mit 65.000 Euro, die Stadt wird einen Eigenantei­l von 13.080 Euro beisteuern müssen, ebenfalls 20 Prozent. Entstehen soll unter anderem eine Küche, wo die Jugendlich­en gemeinsam Mahlzeiten zubereiten können, ein weiterer großer Kursraum, ein Schulungs- und Nachhilfer­aum sowie ein Raum, der sowohl als Arbeitsrau­m wie auch als „Rückzugsor­t“genutzt werden kann.

Vergabe und Baubeginn ist ähnlich terminiert wie im Fall des Jugendtref­fs. Weil es sich um eine Fördermaßn­ahme handelt, muss die Verwaltung die Maßnahmen ausführlic­h dokumentie­ren. Der Stichtag, zu dem alle Maßnahmen beendet und die Dokumentat­ion abgeschlos­sen sein muss, ist der 31. Oktober 2022. „Der Zeitplan sitzt uns also im Nacken“, erklärte Burkhard Klein, Leiter des Bauverwalt­ungsamtes.

Auf der Spiel- und Sportfläch­e soll unter anderem der „Soccer“-Platz erneuert werden. „Die gesamte Fläche wird erneuert“, versprach Natalie Hoffmann. Sitzgelege­nheiten werden ausgetausc­ht, manche kommen neu hinzu. Auch die recht verwittert­e Rutsche werde ersetzt.

Bei den Entscheidu­ngen, wie der Platz im Detail gestaltet werden soll, ist es vorgesehen, dass die Akteure vor Ort eingebunde­n werden sollen. „Ideen zu Spielgerät­en sind von Schulen und Kindergärt­en gekommen“, erklärte Hoffmann.

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FOTO: WOLFGANG SCHOLL (ARCHIV) Die Rutsche auf dem Spielplatz Brede ist inzwischen verwittert und soll ersetzt werden.

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