Bergische Morgenpost Wermelskirchen/Hückeswagen/Radevormwald
Pläne vorgestellt für Jugendtreff und Spielplatz
Der größte Teil der Kosten kann durch Fördermittel gedeckt werden.
WUPPERORTE In der Sitzung des Bauausschusses am Donnerstagabend haben Vertreter der Verwaltung die Planungen für die Erweiterung und den Umbau des Jugendtreffs „Life“auf der Brede sowie die Erneuerung des Spielplatzes am dortigen Familienzentrum vorgestellt. Natalie Hoffmann, Projektkoordinatorin für die Wupperorte, erläuterte die Einzelheiten der Baumaßnahmen, den Zeitplan und die Höhe der Fördersummen,
welche die Stadt erhalten wird im Rahmen des Projektes „Starke Quartiere – starke Menschen – soziale Stadt“.
Was den Jugendtreff angeht, so werden die Baumaßnahmen rund 330.000 Euro betragen. Der Eigenanteil, den die Stadt aufbringen muss, liegt bei 20 Prozent, das sind 66.000 Euro. Der Zuwendungsbescheid war am 18. Oktober eingetroffen, die Vergabe soll bis Ende Februar 2020 abgeschlossen sein. Der Baubeginn ist ab Anfang April angesetzt, es wird mit mindestens sechs Monaten Bauphase gerechnet. Mit den Baumaßnahmen soll die Jugendarbeit vor Ort, die von Bürgermeister Johannes Mans noch einmal ausdrücklich gelobt wurde, weiter aufgewertet werden.
Eine Aufwertung soll auch der Spielplatz erhalten, und zwar als Teilmaßnahme des Förderprojektes „Activity Konzept Wupper“. Hier bezifferte Natalie Hoffmann die Kosten mit 65.000 Euro, die Stadt wird einen Eigenanteil von 13.080 Euro beisteuern müssen, ebenfalls 20 Prozent. Entstehen soll unter anderem eine Küche, wo die Jugendlichen gemeinsam Mahlzeiten zubereiten können, ein weiterer großer Kursraum, ein Schulungs- und Nachhilferaum sowie ein Raum, der sowohl als Arbeitsraum wie auch als „Rückzugsort“genutzt werden kann.
Vergabe und Baubeginn ist ähnlich terminiert wie im Fall des Jugendtreffs. Weil es sich um eine Fördermaßnahme handelt, muss die Verwaltung die Maßnahmen ausführlich dokumentieren. Der Stichtag, zu dem alle Maßnahmen beendet und die Dokumentation abgeschlossen sein muss, ist der 31. Oktober 2022. „Der Zeitplan sitzt uns also im Nacken“, erklärte Burkhard Klein, Leiter des Bauverwaltungsamtes.
Auf der Spiel- und Sportfläche soll unter anderem der „Soccer“-Platz erneuert werden. „Die gesamte Fläche wird erneuert“, versprach Natalie Hoffmann. Sitzgelegenheiten werden ausgetauscht, manche kommen neu hinzu. Auch die recht verwitterte Rutsche werde ersetzt.
Bei den Entscheidungen, wie der Platz im Detail gestaltet werden soll, ist es vorgesehen, dass die Akteure vor Ort eingebunden werden sollen. „Ideen zu Spielgeräten sind von Schulen und Kindergärten gekommen“, erklärte Hoffmann.