Bergische Morgenpost Wermelskirchen/Hückeswagen/Radevormwald
Gedanken zur Künstlichen Intelligenz
Die Anton-Betz-Stiftung richtet einen Wettstreit der Wissenschaft aus.
DÜSSELDORF Einen runden Geburtstag kann man auf vielerlei Art und Weise feiern. In jedem Fall aber spiegelt er ein Stück weit den Charakter des Jubilars. Was könnte da zum 50-jährigen Bestehen der Anton-Betz-Stiftung der Rheinischen Post e.V. besser passen als ein mutiger Blick in die Zukunft? Dazu lädt die Stiftung für das kommende Jahr zu einem Wettstreit der Wissenschaft ein. Vor allem junge Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler sind aufgefordert, ihren Beitrag zum Thema „Künstliche Intelligenz – Fluch oder Segen“zu leisten. Im Rahmen einer öffentlichen Festveranstaltung am 10. Februar 2020 können sie in freier Rede ihren Debatten-Beitrag vortragen. Jeder Teilnehmer erhält 3000 Euro, der Gewinner das Doppelte. Insgesamt können fünf Wissenschaftler teilnehmen. Bewerbungsvoraussetzung ist eine abgeschlossene Promotion.
Antworten auf Fragen der Gegenwart und Zukunft, das erhoffen sich die Veranstalter von dem Wettbewerb
zu einem Thema, an dem in Zukunft kein Land und keine Gesellschaft dieser Erde vorbeikommen werden. So versteht sich der Wettstreit der Wissenschaft nicht als Science-Slam. Vielmehr sind fundierte Erörterungen zu wissenschaftlichen und gesellschaftspolitischen Aspekten
Die Anton-Betz-Stiftung feiert im Februar ihr 50-jähriges Bestehen
der Künstlichen Intelligenz erwünscht. Verständlich, relevant und kühn darf der Vortrag sein, auch Hoffnungen und Ängste dürfen formuliert werden. Die Rede der Bewerber sollte 15 Minuten nicht überschreiten und frei gehalten werden.
Noch am selben Abend fällt die Entscheidung über den Sieger. In der fünfköpfigen Jury sitzen Vertreter der Anton-Betz-Stiftung, der Heinrich-Heine-Uni, der Kultur sowie NRW-Wissenschaftsministerin Isabel Pfeiffer-Poensgen. Auch das Publikum darf per Zettelentscheid mit einer Stimme mitwählen.
Die Förderung von Wissenschaft und Forschung ist seit ihrer Gründung zentraler Leitgedanke der Anton-Betz-Stiftung der Rheinischen Post. Der Stiftungsvorstand um seine Vorsitzende Esther Betz hat dabei vor allem die Hochschulen des Rheinlandes im Blick, insbesondere aber die Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf.
Interessierte Wissenschaftler können sich noch bis zum 15. Dezember bewerben. Eingereicht werden müssen neben einem Lebenslauf mit Forschungsschwerpunkten (auf einer DIN-A4-Seite) ein Abstract der persönlichen These zum Thema „Künstliche Intelligenz – Fluch oder Segen“(maximal 1000 Zeichen).
Info Die Bewerbungsunterlagen können schriftlich eingesandt werden an: Anton-Betz-Stiftung der Rheinischen Post e.V., Zülpicher Straße 10, 40196 Düsseldorf; E-mail an: abs@rheinische-post.de; Telefon: 0211 5051909, Informationen im Internet unter: www.rheinischepostmediengruppe.de/ unternehmen/engagement/anton-betzstiftung-der-rheinischen-post-ev