Bergische Morgenpost Wermelskirchen/Hückeswagen/Radevormwald
Adventskonzert mit Lichteffekten und Nebelschwaden
LÜTTRINGHAUSEN (dst) Das traditionsreiche Adventskonzert am Leibniz-Gymnasium startete am Mittwochabend mit einer Premiere: Die Technik AG präsentierte eine Lichtinstallation mit rockigen Weihnachtssongs und lustigen Riesenschneeflocken. Die Disco-Lichteffekte samt Nebelschwaden begleiteten das mitreißende, musikalische Programm und setzten neue Akzente. Die Technik dafür, so erzählte Dr. Thomas Giebisch, der Schulleiter, war erst am Vorabend geliefert worden.
Das Musikprogramm präsentierte einen Wechsel zwischen traditioneller weihnachtlicher Musik zwischen klassisch und volkstümlich und Solobeiträgen, die die voll besetzte Aula rockten. Walerian Schröder aus der Q 2, dem Abiturjahrgang, performte mit einer liebenswürdigen, ironischen Hommage an sein heimatliches „Ronsdorf“. „In Ronsdorf ist was los“, proklamierte er augenzwinkernd und begeisterte nicht nur die zahlreichen Leibniz-Schüler, die aus dem benachbarten Wuppertaler Stadtteil nach Lüttringhausen kommen.
Walerians jüngerer Bruder Tom, Benjamin Beck und Gian-Luca Villone bilden die Band „eleven“. Die drei Jungs spielten und sangen fetzige Eigenkompositionen von Benjamin Beck. Mit „Revolution“und „Gib niemals auf“werden sie auch beim Wuppertaler Schüler-Rockfestival auftreten.
Ruhigere Töne schlugen die Musikklassen 5, 6 und 7 unter der Leitung von Musiklehrerin Marina Rohn mit zeitgenössischer, instrumentaler Musik aus England, Israel, Russland und den USA an. Das Salonorchester des Leibniz-Gymnasiums brillierte nach der Pause mit „Queen on Stage“unter der Leitung von Guido Rader.
Traditionell temperamentvoll präsentierte sich „Green Enchentment“mit irischer Folklore. Der Gospelchor und die „Evergreens“, der Eltern-Schüler-, Lehrerchor des Gymnasiums rundeten den kurzweiligen Adventsabend ab, bei dem auch ein gemeinsam gesungenes „Stille Nacht“und „Fröhliche Weihnachten überall“nicht fehlten.