Bergische Morgenpost Wermelskirchen/Hückeswagen/Radevormwald
HCW will die Rote Laterne loswerden
Handball-Landesliga: Panther III und HGR II sind jeweils bei Spitzenmannschaften gefordert.
(lhep) DJK Unitas Haan II – Bergische Panther III (Sa., 17.30 Uhr) – Beim Spitzenteam in Haan müssen sich die Panther-Akteure vor allem auf einen harzfreien Ball einstellen. Zudem fehlen Trainer Boris Komuczki mit Jonas Jeschke (Leiste) und Jan Scheel (Knie) zwei absolute Leistungsträger. „Die Voraussetzungen sind sicherlich nicht die besten. Dennoch wollen wir alles versuchen, um dem Favoriten ein Bein zu stellen“, sagt der Coach.
HC Wermelskirchen – Mettmann Sport II (Sa., 17.45 Uhr, Sporthalle am Schwanen) – Zum letzten Spiel des Jahres empfängt die von Björn Sichelschmidt trainierte Mannschaft den Tabellennachbarn aus Mettmann. Beide Teams rangieren am Ende der Landesliga. „Wir wollen mit einem Sieg die Rote Laterne an Mettmann weitergeben und rechnen uns gute Chancen aus“, erklärt Sichelschmidt, der seinen kompletten Kader aufbieten kann. Auch Nachwuchskraft Lucas Schneider sollte rechtzeitig vom A-Jugend-Spiel vor Ort sein und die Mannschaft beim
Streben nach dem zweiten Saisonsieg unterstützen können.
HSG Radevormwald/Herbeck – Ohligser TV (Sa., 18 Uhr, Sporthalle Hermannstraße) – Mit vier Erfolgen in Serie haben sich die Bergstädter nicht nur sportlich stabilisiert, die von Spielertrainer Roman Warland angeführte Mannschaft hat sich auch in der Spitzengruppe festgesetzt. Der Rückstand zum Spitzenduo Haaner TV und DJK Unitas Haan II beträgt gerade mal drei Punkte. „Wir wollen uns mit einem Sieg eine gute Ausgangsposition für die zweite Saisonhälfte verschaffen. Das geht aber nur über eine leidenschaftliche Einstellung über 60 Minuten“, weiß Warland, der in personeller Hinsicht keinerlei Probleme zu beklagen hat.
Haaner TV – HG Remscheid II (So., 11.15 Uhr) – Nach dem deutlichen Heimsieg gegen den Tabellenneunten HSG Velbert/Heiligenhaus muss die HGR II nun zum Tabellenführer. Der ehemalige Verbandsligist führt das Klassement an, allerdings liegen die ersten fünf Teams bislang auch nur um drei Punkte voneinander getrennt. „Wir rechnen uns einiges aus, wenn wir mit der frühen Anwurfzeit und dem harzfreien Ball klarkommen“, sagt Trainer Jacek Krajnik. Bis auf die längerfristig verletzten Torsten Wittmaack, Nils Jungjohann und Chris Pfeiffer stehen alle Akteure für einen Einsatz bereit.
HSG Velbert/Heiligenhaus – ATV Hückeswagen (So., 16.30 Uhr) – Für das Duell beim punktgleichen Tabellennachbarn müssen die Hückeswagener
auf den privat verhinderten Trainer Sebastian Mettler verzichten, der durch Sebastian Marz auf der Bank vertreten wird. Nach der deutlichen Derby-Pleite gegen Rade/ Herbeck wollen sich die Hückeswagener nun ganz anders präsentieren. „Allerdings treten wir mit einer Rumpftruppe an, weil viele Spieler verhindert oder verletzt sind“, erklärt Mettler, der dennoch auf ein gutes Abschneiden hofft. Karl Gembler, Björn Mettler, Kai Priedigkeit und Marco Gast werden aus dem Kader der zweiten Mannschaft aufrücken.