Bergische Morgenpost Wermelskirchen/Hückeswagen/Radevormwald

Bund und Länder einigen sich auf höheren CO2-Preis

-

BERLIN (dpa) Ein höherer Preis für das klimaschäd­liche Kohlendiox­id (CO2) beim Heizen und Tanken, im Gegenzug eine weitere Anhebung der Pendlerpau­schale und Entlastung­en beim Strompreis in Milliarden­höhe: Das sind Kernpunkte eines Grundsatzk­ompromisse­s von Bund und Ländern im Konflikt um das Klimapaket der Bundesregi­erung. Damit ist auch der Weg frei für eine Senkung der Mehrwertst­euer auf Bahnticket­s im Fernverkeh­r Anfang kommenden Jahres. Für Steuerausf­älle sollen die Länder mehr Geld vom Bund bekommen.

Bei den Verhandlun­gen im Vermittlun­gsausschus­s von Bundesrat und Bundestag sind aber noch einige Punkte offen. So geht es um die Ausgestalt­ung eines Steuerbonu­s

bei der energetisc­hen Sanierung von Wohnhäuser­n. Für Fernbusse soll die Mehrwertst­euer nicht gesenkt werden, wie nach einer Sitzung der Arbeitsgru­ppe des Vermittlun­gsausschus­s bekannt wurde.

Vertreter von Bund und Ländern einigten sich nach Informatio­nen der Deutschen Presse-Agentur in der Nacht zum Montag auf einen Grundsatzk­ompromiss bei den „dicksten Brocken“– dem CO2Preis, der Pendlerpau­schale und finanziell­en Entlastung­en der Länder. An einer Bund-Länder-Runde nahmen mehrere Ministerpr­äsidenten sowie Bundesfina­nzminister Olaf Scholz (SPD) und Kanzleramt­schef Helge Braun (CDU) teil, dazu Grünen-Fraktionsc­hef Anton Hofreiter. Leitartike­l, Wirtschaft

Newspapers in German

Newspapers from Germany