Bergische Morgenpost Wermelskirchen/Hückeswagen/Radevormwald
Weihnachtsgeschichte zum Mitsingen in den Wupperorten
WUPPERORTE Das jährliche Weihnachtskonzert der Wupperchöre gilt als Garant für festliche Stimmung. Am Sonntagnachmittag war es wieder soweit, die Türen des Gemeindehauses der evangelischen Kirche Dahlerau, am Siedlungsweg, öffneten sich für ein großes Konzert. Der Gesangverein Serenita Önkfeld, seit vielen Jahren festes Mitglied in der großen Gemeinschaft, machte sich gleich zu Beginn auf den Weg zur Bühne. Den musikalischen Einstieg aber hatte das Publikum sich selbst gegeben, indem es die Stimme zu „Macht hoch die Tür“erhob.
Pfarrer Albrecht Keller begrüßte die Konzertbesucher herzlich und wünschte, dass die schönen Töne all die vielen Herzen bereichern mögen. Chorleiter Martin Storbeck hob seinen Arm zum Einsatz seines Chores. „Wir sagen Euch an, den lieben Advent“klang es aus den geübten Münder der Sängerinnen und Sänger der Serenita. Weitere Stücke der musikalischen Darbietung waren „Denn es ist Weihnachtszeit“von Karl-Heinz Steinfeld sowie „Engel singen“vom L. Papier.
Die Vorfreude auf Weihnachten vermittelte auch das Ensemble „Flötentöne“, das Lothar Körschgen leitet. „Land of Hope and Glory“gehörte zur Darbietung, wie auch ein Lied mit Augenzwinker „Christmas Shopping“, von Allan Rosenheck. Weiter sangen der Singkreis Remlingrade und die Seniorensinggemeinschaft unter der Leitung von Lothar Körschgen. Gemeinsam hatten sich beide Chöre die Werke „Welch ein Wunder ist heute geschehen“und weitere Weihnachtslieder erarbeitet. Der Gesang war sehr stimmungsvoll wie auch der der Solistin Heike Müller-Ring.
Das Weihnachtskonzert fand ohne Ralf Feldhoff statt. Der beliebte Bassbariton musste aus gesundheitlichen Gründen seinen Auftritt im Gemeindehaus mit der Sopranistin Heide Müller-Ring absagen. Die Sopranistin sang daraufhin ihre zwei Stücke ohne Bassbariton-Begleitung. Die beiden Stücke von Ralf Feldhoff übernahm kurzfristig die Herren des Kirchenchores „Cäcilia“St. Josef Vogelsmühle
„Wir haben heute etwas ganz Neues im Programm“, verkündete Maria Riese. Sie kam mit einer „Weihnachtsgeschichte zum Mitsingen“. Letztlich las Maria Riese kleine weihnachtliche Geschichten, die für das Mitsingen bekannter Weihnachtslieder unterbrochen wurden. Die Konzertbesucher ließen sich nicht zweimal bitten, die Stimme zu erheben. Kräftig sangen sie jeweils eine Strophe mit und lauschten danach wieder den Texten. „Das Konzept habe ich vom Chor Hobby Singers bekommen“, verriet Maria Riese anschließend. Genannter Chor stieg dann auch die Treppe zur Bühne hinauf. Unter der Leitung von Adriana Gerl war das „Ave verum“von Mozart zu hören und später auch das „Kalenderlied“.
Der Kirchenchor „Cäcilia“St. Josef Vogelsmühle gehörte auch wieder zur Wupperchor-Gemeinschaft. Die Herren sangen ein „Tiroler Weihnachtslied“sowie weitere bekannte Werke wie „Heilige Nacht“von Johann Friedrich Reichardt und „Weihnachten“von Klaus Heinzmann. Die Leitung hatte Bernhard Nick. Pfarrer Albrecht Keller wünschte allen Chormitgliedern und Gästen ein gesegnetes Weihnachtsfest, bevor das Lied „O, du fröhliche“gemeinsam angestimmt wurde.
Der Erlös dieses Konzert im Gemeindehaus am Siedlungsweg geht unter anderem an das Kinder- und Jugendhospiz Burgholz.