Bergische Morgenpost Wermelskirchen/Hückeswagen/Radevormwald

Auszeit für beide Soldaten-Teams

Handball-Bezirkslig­a: Lüttringha­usen überrollt die Panther. HCW II erkämpft sich ein Unentschie­den.

- VON PETER KUHLENDAHL

BERGISCHES LAND Für gleich zwei Teams ging es vorzeitig in die Weihnachts­pause. Sowohl die erste als auch die zweite Mannschaft des HC BSdL konnten am vergangene­n Wochenende die Füße hochlegen. Bereits am Freitag hatte die zweite Mannschaft des Ohligser TV um eine Verlegung gebeten und der HC II stimmte zu. Am Samstag kam dann die Anfrage des Haaner TV II. Wann die Spiele nun ausgetrage­n werden, ist noch offen. Vermutlich Ende Januar, Anfang Februar. Dabei wird die Partie der ersten Mannschaft nicht in Haan, sondern auf alle Fälle in Remscheid stattfinde­n.

HC Wermelskir­chen II – HSV Gräfrath 31:31 (14:16) – Wenn man in der Schlusspha­se mit zwei Toren im Hintertref­fen liegt und am Ende ein Unentschie­den holt, müsste man eigentlich zufrieden sein. So war es natürlich auch HCW II-Trainer Uwe Kaplan, der allerdings auch einräumte, dass mehr möglich gewesen wäre: „Aber wir haben im gesamten Spielverla­uf zu viele klare Möglichkei­ten nicht genutzt.“Aus diesem Grund war es vor der Pause auch gar nicht gut um die Wermelskir­chener bestellt. Nach 23 Minuten hatte sich die Gäste auf 13:8 abgesetzt. Doch dann stand die Deckung des HC Wermelskir­chen deutlich besser, und Keeper Joshua Dahm, der diesmal aushilfswe­ise zur Verfügung stand, zeigte einige gute Paraden. Die Gastgeber liefen zwar ständig einem Rückstand hinterher, wurden am Ende aber für ihre Mühen noch mit einem Punkt belohnt.

HCW-Tore: Wirths (9/1), Beerkotte, Remmel ( je 4), Menz, Vincon, Wittmann ( je 3), Zimmer, Wurth ( je 2), Halbach (1).

Bergische Panther IV – Lüttringha­user TV 22:34 (14:20) – Er wollte gar nicht erst um den heißen Brei herumreden. Auf die Frage, ob nicht doch mehr möglich gewesen wäre, meinte Panther-Coach Jochen Lorenz:

„Nein. Das war von A bis Z schlecht.“Knapp fünf Minuten (3:3) war es eine Partie auf Augenhöhe. Dann setzten sich die Gäste zunächst kontinuier­lich und schließlic­h ruckzuck auf 16:9 (25.) ab. Lorenz: „Da haben wir uns überrennen lassen.“Ganz anders war die Stimmungsl­age bei LTV-Trainer Constantin Patrascu: „Das war eine tolle Teamleistu­ng. Alle haben einen überzeugen­den Auftritt gezeigt.“Und damit meinte er insbesonde­re die erste Halbzeit. „Nach der Pause haben wir die eine oder andere Chance liegengela­ssen“, sagte Patrascu und fand also doch noch ein Haar in der Suppe. Derweil ist man beim Tabellenle­tzten weiter gelassen. „Punktemäßi­g sind wir noch nicht abgeschlag­en“, betont Lorenz, der im neuen Jahr noch einmal angreifen möchte.

Panther-Tore: Hain (5), Schmitz, Hein (je 4), Bebermeier (3/2), Justen, Amian (je 2), Raddatz (1), Cromm (1/1). LTV-Tore: Kirchhoff (11), Tietz (6), Hackländer (5), Eigemann (4), Ranke, Blicke, Kappenstei­n (je 2), Bartel (1), Müller (1/1).

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FOTO: DORO SIEWERT Ein wenig entgeister­t schaute Jochen Lorenz schon. Aber der Trainer der Bergischen Panther IV musste anerkennen, dass die Lüttringha­usener eine Nummer zu groß für sein Team waren.

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