Bergische Morgenpost Wermelskirchen/Hückeswagen/Radevormwald
Auszeit für beide Soldaten-Teams
Handball-Bezirksliga: Lüttringhausen überrollt die Panther. HCW II erkämpft sich ein Unentschieden.
BERGISCHES LAND Für gleich zwei Teams ging es vorzeitig in die Weihnachtspause. Sowohl die erste als auch die zweite Mannschaft des HC BSdL konnten am vergangenen Wochenende die Füße hochlegen. Bereits am Freitag hatte die zweite Mannschaft des Ohligser TV um eine Verlegung gebeten und der HC II stimmte zu. Am Samstag kam dann die Anfrage des Haaner TV II. Wann die Spiele nun ausgetragen werden, ist noch offen. Vermutlich Ende Januar, Anfang Februar. Dabei wird die Partie der ersten Mannschaft nicht in Haan, sondern auf alle Fälle in Remscheid stattfinden.
HC Wermelskirchen II – HSV Gräfrath 31:31 (14:16) – Wenn man in der Schlussphase mit zwei Toren im Hintertreffen liegt und am Ende ein Unentschieden holt, müsste man eigentlich zufrieden sein. So war es natürlich auch HCW II-Trainer Uwe Kaplan, der allerdings auch einräumte, dass mehr möglich gewesen wäre: „Aber wir haben im gesamten Spielverlauf zu viele klare Möglichkeiten nicht genutzt.“Aus diesem Grund war es vor der Pause auch gar nicht gut um die Wermelskirchener bestellt. Nach 23 Minuten hatte sich die Gäste auf 13:8 abgesetzt. Doch dann stand die Deckung des HC Wermelskirchen deutlich besser, und Keeper Joshua Dahm, der diesmal aushilfsweise zur Verfügung stand, zeigte einige gute Paraden. Die Gastgeber liefen zwar ständig einem Rückstand hinterher, wurden am Ende aber für ihre Mühen noch mit einem Punkt belohnt.
HCW-Tore: Wirths (9/1), Beerkotte, Remmel ( je 4), Menz, Vincon, Wittmann ( je 3), Zimmer, Wurth ( je 2), Halbach (1).
Bergische Panther IV – Lüttringhauser TV 22:34 (14:20) – Er wollte gar nicht erst um den heißen Brei herumreden. Auf die Frage, ob nicht doch mehr möglich gewesen wäre, meinte Panther-Coach Jochen Lorenz:
„Nein. Das war von A bis Z schlecht.“Knapp fünf Minuten (3:3) war es eine Partie auf Augenhöhe. Dann setzten sich die Gäste zunächst kontinuierlich und schließlich ruckzuck auf 16:9 (25.) ab. Lorenz: „Da haben wir uns überrennen lassen.“Ganz anders war die Stimmungslage bei LTV-Trainer Constantin Patrascu: „Das war eine tolle Teamleistung. Alle haben einen überzeugenden Auftritt gezeigt.“Und damit meinte er insbesondere die erste Halbzeit. „Nach der Pause haben wir die eine oder andere Chance liegengelassen“, sagte Patrascu und fand also doch noch ein Haar in der Suppe. Derweil ist man beim Tabellenletzten weiter gelassen. „Punktemäßig sind wir noch nicht abgeschlagen“, betont Lorenz, der im neuen Jahr noch einmal angreifen möchte.
Panther-Tore: Hain (5), Schmitz, Hein (je 4), Bebermeier (3/2), Justen, Amian (je 2), Raddatz (1), Cromm (1/1). LTV-Tore: Kirchhoff (11), Tietz (6), Hackländer (5), Eigemann (4), Ranke, Blicke, Kappenstein (je 2), Bartel (1), Müller (1/1).