Bergische Morgenpost Wermelskirchen/Hückeswagen/Radevormwald
Erfolgsprojekt für Rainer Bleek
Noch vor dem eigentlichen Kommunalwahlkampf hat Bürgermeister Rainer Bleek mit seiner erfolgreichen Spendenakquise eine gute Visitenkarte abgegeben. Er war mächtig unter Druck, weil er im Wort stand, dass er die nötigen Spenden zusammenbekommen werde. CDU und FDP hatten noch zuletzt gemahnt, es dürfe kein Geld aus dem Etat fließen, selbst wenn es eingeplant und von der Finanzaufsicht genehmigt worden war. Eine solche Extraausgabe könne und dürfe sich eine Kommune in der Haushaltssicherung nicht leisten. Das Signal an Bleek lautet: „Sie werden sich an diesem Projekt messen lassen müssen.“Vorwürfe, er habe nicht genug Klinken geputzt, wurden laut. Bleek hat aber die hoch gesteckte Messlatte erreicht.
Einen großen Schub erhielt das Spendensammeln nicht zuletzt durch die Unterstützung der Bürger, des Einzelhandels und durch das Engagement der Vereine. Firmen öffneten nach vielen Gesprächen und Klinkenputzen ihre Kassen, Obi zuletzt sehr großzügig. Beinahe jeder hat sein Scherflein zum Gelingen des Projekts beigetragen. Nach einem zähen Start tickte die Spendenuhr immer schneller. Die Realisierung ist also ein Erfolgsprojekt, beweist und stärkt den Zusammenhalt in der Stadt. Diese Botschaft dürfte auch bei den Fördergebern gut ankommen. Der erfolgreiche Start im IEHK-Programm sollte Mut machen, die anderen Projekte mit Überzeugung, Zähigkeit und Mut anzugehen. SOLVEIG PUDELSKI