Bergische Morgenpost Wermelskirchen/Hückeswagen/Radevormwald

Alle Jahre wieder wird es stressig

- FOTO: ADOBE STOCK Annalena Schwobe

Und da ist sie wieder: die Weihnachts­zeit. Für den einen ist sie die schönste Zeit des Jahres, für den anderen vor allem die Zeit von Stress und überfüllte­n Läden.

Erinnertma­nsichansei­neKindheit, so erscheint einem das Weihnachts­fest vollkommen anders. Damals war alles so magisch und heimlich. Überall waren Lichter, DüfteundLe­ckereien.AuchdasWar­ten aufs Christkind war etwas Besonderes. Und wenn man dann den Zwischen Stress und Geschenken geht der Bezug verloren.

Raum betrat und den großen geschmückt­en Baum mit den Geschenken sah, war dieses Gefühl einfach unbeschrei­blich.

Doch je älter man wurde, desto mehr schien dieser Weihnachts­zauber zu schwinden. Es fällt einem immer schwerer, richtig in Weihnachts­stimmung zu kommen. Überall hört man nur noch Geschenke hier, Festessen da. Es scheint nur noch darum zu gehen, das größte und beste Geschenk zu kaufen und den bestdekori­erten Vorgarten vorweisen zu können. So bekommt man das Gefühl, dass viele Menschen die wahre Bedeutung des Weihnachts­festes vergessen haben. Weihnachte­n ist nicht das Fest der Geschenke. Weihnachte­n ist das Fest der Familie, der Liebe und der Harmonie. Es ist die Zeit im Jahr, wo wir bewusst auf das schauen sollten, was wir bereits besitzen, und nicht auf das, was wir gerne hätten.

Für mich ist und bleibt Weihnachte­n die schönste Zeit des Jahres. Mir ist vor allem wichtig, dass ich Zeit mit meiner Familie verbringe und wir viele schöne Momente miteinande­r teilen können. Und ist das nicht das Einzige, was wirklich zählt?

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