Bergische Morgenpost Wermelskirchen/Hückeswagen/Radevormwald
Baustelle am Marktplatz ist winterfest
WIPPERFÜRTH (rue) Der Umbau der Wipperfürther Innenstadt geht in eine kleine Weihnachtspause. Für die bevorstehenden Feiertage wurde die Baustelle im Bereich des Marktplatzes mit Absperrgittern und Bauzaunelementen winterfest gemacht, teilt Sonja Puschmann von der Verwaltung der Hansestadt mit. Die Baustelle wird nun planmäßig mindestens bis 5. Januar ruhen. Der Bauzaun auf dem Marktplatz wurde ein Stück weiter in Richtung „Hansecafè“versetzt. „Falls es während der Feiertage bzw. um den Jahreswechsel herum zu einem Wintereinbruch kommen sollte, könnte der Winterdienst, für den es auch an Wochenenden und Feiertagen einen Bereitschaftsdienst beim Bauhof gibt, im Bereich der Baustelle zeitsparender und deutlich effektiver durchgeführt werden“, berichtet Sonja Puschmann.
Mit der neuen Position des Bauzauns soll zudem vermieden werden, dass die frisch gepflasterte Fläche durch unzulässiges Befahren während der Winterferien Schaden nimmt. Die Wipperfürther Stadtverwaltung hatte bereits mehrfach darauf hingewiesen, dass die Baumaßarbeiten noch nicht abgeschlossen sind und deshalb auch bisher noch nicht vertragsrechtlich abgenommen werden konnte. Sonja Puschmann: „Aus Gründen der Gewährleistung können die Parkplätze auf dem Marktplatz daher zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht zur Verfügung gestellt werden.“
Das Wetter hat zuletzt gut mitgespielt, so dass die Pflasterarbeiten
in dem Bereich zwischen den Gaststätten „Platz 16“und „Penne“wie geplant noch vor den Feiertagen fertiggestellt wurden. Drei neue, anthrazitfarbene LED-Leuchten wurden aufgestellt und sollen hier künftig für genügend Helligkeit sorgen. Für die Winterferien wurde in Höhe des Alten Stadthauses eine Querverbindung zwischen den beiden gegenüberliegenden Gehwegen eingerichtet, damit die Baustelle oberhalb des Marktplatzes von Fußgängern bei Bedarf möglichst sicher passiert werden kann.
Am Stadteingang Lenneper Straße wurde vergangene Woche die weiße Fahrbahnmarkierung aufgetragen. „Es handelt sich zunächst um eine provisorische Markierung, die mit der Zeit zunehmend verblassen wird“, erläutert Sonja Puschmann Aufgrund der in dieser Jahreszeit eher unbeständigen Witterung sei es vor dem Jahresende nicht mehr möglich gewesen, eine dauerhafte Fahrbahnmarkierung aufzutragen. Dafür sind Temperaturen von mindestens fünf Grad Voraussetzung, was im Moment jedoch nicht gewährleistet ist. „Bei der provisorischen Markierung kann es zu unbeabsichtigten Spuren kommen, wenn Fahrzeuge über die frisch aufgetragene Farbe fahren und diese mit den Reifen verteilt wird“, teilt die Stadt-Sprecherin mit. Die Farbe werde aber mit der Zeit wieder verblassen. Bevor die provisorischen Markierungen komplett verschwunden sei, werde voraussichtlich im Frühjahr die endgültige Markierung aufgetragen.