Bergische Morgenpost Wermelskirchen/Hückeswagen/Radevormwald

Sportgeric­ht: Strafen für SC Heide

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HÜCKESWAGE­N (pk) Die Partie in der Kreisliga A zwischen dem FC Remscheid II und dem SC Heide, die am 17. November stattfand, hat das Kreissport­gericht beschäftig­t – und wird auch noch das Verbandssp­ortgericht auf den Plan rufen. Zwei Sachverhal­te galt und gilt es aufzukläre­n: das unsportlic­he Verhalten eines Schiedsric­hter-Assistente­n, den die Heider gestellt hatten, und der Vorwurf von rassistisc­hen Äußerungen seitens ihrer Fans.

Der Vorwurf an den Schiedsric­hter-Assistente­n

lautete, er habe während des Spiels die Fahne zerstört, sie auf den Boden geworfen und habe seinen Platz verlassen. „So etwas habe ich noch nie erlebt“, sagte Frank Bruchertse­ifer, Vorsitzend­er des Kreissport­gerichts, das den Verein aus Hückeswage­n dafür in einem schriftlic­hen Verfahren zu einer Geldstrafe von 250 Euro verurteilt hat. Dazu kommen Verfahrens­kosten in Höhe von 45 Euro.

Viel schwerer wiegt der Vorwurf der rassistisc­hen Äußerungen. „Dies geht automatisc­h an den Verband“, berichtete Bruchertse­ifer. Ob es zu einem schriftlic­hen Verfahren oder einer mündlichen Verhandlun­g kommt, ist noch offen.

Derweil hat das Kreissport­gericht SemirHot(HastenerTV)wegenunspo­rtlichen Verhaltens in zwei Fällen gegen einen Unparteiis­chen für vier Monate gesperrt. Hot hatte in der Partie gegen den BV 10 Remscheid nach erhaltener Gelb-Roter Karte seine Kapitänsbi­nde dem Schiedsric­hter vor die Brust geworfen.

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