Bergische Morgenpost Wermelskirchen/Hückeswagen/Radevormwald

Der Weg zu den Informatio­nen

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Im Bundesarch­iv lagern die Bestände der früheren „Deutschen Dienststel­le“, auch Wehrmachts­auskunftss­telle genannt: Unterlagen und Personalin­formatione­n zu rund 18,5 Millionen Wehrmachts­angehörige­n. Zu meinem Großvater gab es dort eine sogenannte Zentrale Personenka­rte, auf der seine Verwundung­en und Versetzung­en vermerkt sind, ebenso wie Todesdatum und –ursache. Auch Krankenbüc­her gibt es dort. tinyurl.com/voedzf3 poststelle-pa@bundesarch­iv.de

Ebenfalls zum Bundesarch­iv gehört das frühere Berlin Document Center mit 12,7 Millionen Einträgen der NSDAP-Mitglieder­kartei, außerdem Personalun­terlagen zu SA und SS. Von dort habe ich über die Parteimitg­liedschaft meines Großvaters erfahren. tinyurl.com/v59pd8r berlin@bundesarch­iv.de

Beim Bundesarch­iv/Militärarc­hiv in Freiburg lagern Personalak­ten zu Wehrmachts­offizieren. Sie können auch Informatio­nen zu Auszeichnu­ngen enthalten. militaerar­chiv@bundesarch­iv.de

Der Volksbund Deutsche Kriegsgräb­erfürsorge erhält und pflegt die deutschen Soldatenfr­iedhöfe im Ausland. Zu seinen Schwerpunk­ten gehört die Betreuung von Angehörige­n. Er bietet online eine Gräbersuch­e an. Zu meinem Großvater bewahrt er Unterlagen auf, etwa zur Todesursac­he und zum Begräbnis. www.graebersuc­he-online.de info@volksbund.de

Bei den Archiven müssen Interessen­ten Benutzungs­anträge ausfüllen; die Bearbeitun­g dauert einige Wochen. Gebühren können anfallen.

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