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Ex-Gladbacher Xhaka steht vor Wechsel zu Hertha BSC
Neben dem Schweizer Mittelfeldspieler gelten auch Julian Draxler und Mario Götze als Kandidaten für Jürgen Klinsmanns Team.
BERLIN (dpa) Paris Saint-Germain, der FC Arsenal. Ein Schweizer Nationalspieler und zwei deutsche Weltmeister. Hertha BSC spielt unter Trainer Jürgen Klinsmann auf einmal in einer anderen Liga – zumindest in punkto Transferspekulationen. Granit Xhaka hat nach Berater-Angaben vom Freitag bereits bei den Bossen des FC Arsenal um die Freigabe für einen Wechsel zum Berliner Bundesligisten gebeten, nach Mario Götze von Borussia Dortmund wird nun auch noch Weltmeister-Kollege Julian Draxler von PSG als möglicher Hertha-Kandidat gehandelt.
Bevor aber überhaupt ein Spieler wechseln könnte, startete der Tabellenzwölfte schon an diesem Sonntag in die Vorbereitung auf die Rückrunde und damit auf ein spannendes Auftaktmatch am 19. Januar gegen Klinsmanns einstigen Arbeitgeber FC Bayern München, womöglich mit dem ehemaligen Gladbacher Xhaka im Berlin-Trikot. „Wir sind uns mit Hertha einig“, zitierten die „Bild“und die Schweizer Boulevardzeitung „Blick“den Manager des 27
Jahre alten Profis am Freitag. „Granit möchte gerne wieder nach Deutschland wechseln“, sagte José Noguera dem „Blick“.
Arsenal sei über alle Schritte informiert. Es geht wohl nur noch im die Ablösesumme. Laut „Blick“hat Hertha 25 Millionen Euro geboten, Gladbach hatte Xhaka 2016 für 45 Millionen Euro nach London verkauft. Dank der 224 Millionen Euro von Investor Lars Windhorst ist der Verein so liquide wie noch nie. „Wir haben mehr Möglichkeiten zur Verfügung, als ich das in den vergangenen Jahre hatte. Deswegen ist es total spannend“, betonte unlängst Geschäftsführer Michael Preetz.
Mit Windhorst könne Hertha bei Transfers ganz anders tätig werden, als sie es je gemacht haben, hatte Klinsmann vor Weihnachten im Sender Sky erklärt. Unter der Führung des 55-Jährigen blieb die Hertha zuletzt viermal nacheinander ungeschlagen, drei der Partien beendeten die Berliner als Sieger.
Als mit Götze spekuliert wurde, hatte Klinsmann zumindest nicht dementiert: „Durch unsere Konstellation
mit unserem Investor haben wir mittel- und langfristig ganz andere Ziele und gehen da mit einer anderen Denkweise ran. Ob dann über Mario spekuliert wird, oder über andere Champions-League-Spieler – das wird ganz normal sein.“
So geht es entsprechend weiter. Laut „France Football“soll Hertha nach einem angeblich gescheiterten Versuch für Lucas Tousart von Olympique Lyon auch Interesse am niederländischen Nationalspieler Kevin Strootmann von Olympique Marseille haben.