Bergische Morgenpost Wermelskirchen/Hückeswagen/Radevormwald
Kommt 2020 der große Crash?
Ein spannendes Jahr neigt sich dem Ende zu. Eine Zeit, in der Sie womöglich einen Blick auf das vergangene Jahr werfen und sich fragen, wohin sich der Immobilienmarkt weiter entwickeln wird. Eine Frage, die Ihnen mit Bestimmtheit keiner beantworten kann, es allerdings viele versuchen. Insbesondere die Crash-Propheten haben gerade Hochkonjunktur. Sie sprechen von einer Immobilienblase, welche nur aufgrund der niedrigen Zinsen aufrecht gehalten wird. Was also tun? Fallen die Immobilienpreise ins Bodenlose? Tatsache ist, dass die Nachfrage nach Wohnraum in den Wirtschaftsstandorten wie Düsseldorf ungebrochen hoch ist und definitiv weiter wächst. Das Stellenangebot lockt junge Menschen, und die Senioren, von denen es in Zukunft immer mehr geben wird, kehren ebenfalls in die Stadt zurück. Das nachwachsende Neubau-Wohnungsangebot kommt dem Bedarf jedoch bei weitem nicht nach, so dass zumindest mittelfristig die Nachfrage größer ist als das Angebot. Scheinbar gute Aussichten für alle, die Eigentum besitzen oder sich perspektivisch welches schaffen möchten. Sie sollten allerdings nichts überstürzen und überlegt handeln. Vergleichen Sie Preis und Leistung einer Immobilie und lassen Sie sich gut beraten. Sparen Sie Eigenkapital an und finanzieren Sie den Rest mit einer langfristigen Zinsbindung. Nicht zuletzt, führen Sie sich vor Augen, dass eine Immobilie eine langfristige Anlage ist, dann kann Ihnen ein möglicher Crash wenig anhaben. Einen guten Rutsch ins neue Jahr!
Werner Horn
Der Autor ist Prokurist bei der S Corpus Immobilienmakler GmbH.