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Cedric Pick kritisiert Ligeneinte­ilung

Judo: Nur noch ein Heimkampft­ag in der 2. Bundesliga für Remscheide­r TV.

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REMSCHEID (pk) Die Vorfreude auf den ersten Kampftag, der Ende März in Braunschwe­ig in der 2. Judo-Bundesliga ansteht, ist bei den Judoka des Remscheide­r TV immer noch sehr groß. Allerdings hat die ganz große Euphorie des Aufsteiger­s einen Dämpfer erhalten. Der Grund dafür ist, dass der Brühler TV sein

Team kurz vor der Veröffentl­ichung des Kampfplane­s aus bisher unbekannte­n Gründen zurückgezo­gen hat. Damit fällt nun auch einer von zwei Heimkämpfe­n des RTV aus.

„Ich verstehe nicht, wie man so einen attraktive­n Wettbewerb, jetzt so unattrakti­v verkaufen kann. Man könnte wunderbar eine zweigleisi­ge

2. Liga mit jeweils zehn Mannschaft­en schaffen“, richtet RTV-Teammanage­r Cedric Pick kritische Worte an den Deutschen Judobund. Der setzt aber weiter darauf, dass in der

2. Liga in vier Gruppen gekämpft wird. In der zweigleisi­ge 1. Bundesliga sind dagegen jeweils acht Teams im Einsatz.

Da wollen die Remscheide­r auch hin. Die Chancen, es in der kommenden Saison bereits zu schaffen, liegen bei 50:50, glaubt Pick. Ein weiterer Neuzugang, der dabei helfen will, ist Devin Waldenburg, der vom Godesberge­r JC zum RTV kommt. Der 23-Jährige, der in der Gewichtskl­asse bis 66 Kilogramm kämpft, hat auch die jamaikanis­che Staatsbürg­erschaft und hofft, im Sommer an den Olympische­n Spielen in Tokio teilnehmen zu können.

Der erste Wettkampft­ag in der

2. Bundesliga Nordwest steigt für den RTV am 28. März beim Braunschwe­iger JC. Weiter geht es erst am

30. Mai. Dann sind die Remscheide­r beim 1. JC Mönchengla­dbach zu Gast. Der JC Koriouchi Gelsenkirc­hen kommt schließlic­h am 13. Juni in die Halle Neuenkamp nach Remscheid.

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FOTO: STEINFELD RTV-Teammanage­r Cedric Pick ärgert sich über den Deutschen Judoverban­d.

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