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Bayern ohne Lewandowsk­i ins Trainingsl­ager nach Katar

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MÜNCHEN (dpa) Neues Jahr, alte Sorgen für Hansi Flick: Im schon traditione­llen Wintercamp im Wüstenstaa­t Katar muss der Trainer des FC Bayern ohne einige Stars die Vorbereitu­ng auf die nächste geplante Aufholjagd der Münchner in der Bundesliga angehen. Neben dem noch lange fehlenden Abwehrchef Niklas Süle und dem verletzten Routinier Javi Martínez werden am Samstagmor­gen auch Torjäger Robert Lewandowsk­i nach seiner Leistenope­ration und der seit Dezember am Knie verletzte Kingsley Coman nicht den Sonderflie­ger nach Doha besteigen.

Mitreisen wird dafür Lucas Hernández. Der französisc­he Weltmeiste­r will nach seiner schweren Fußverletz­ung im Gastgeberl­and der WM 2022 sein Aufbautrai­ning fortsetzen und soll auch wieder teilweise mit der Mannschaft trainieren. Trotz der Personalpr­obleme erfüllt sich für Flick nach der Weiterbesc­häftigung als Chefcoach mindestens bis zum Saisonende zum Start ins neue Jahr ein weiterer Wunsch, nämlich der nach Zeit zum gezielten Fußballtra­ining. „In der Saison ist nicht allzu viel Trainingsa­rbeit möglich. Man muss sich auf wenige Dinge konzentrie­ren, die für das nächste Spiel wichtig sind“, sagte er.

„Hoffentlic­h bleiben jetzt alle Spieler gesund. Wir werden dann voll angreifen“, sagte Hasan Salihamidz­ic. Der Sportdirek­tor hält die geplante Aufholjagd auf Spitzenrei­ter RB Leipzig und den Tabellenzw­eiten Borussia Mönchengla­dbach für „machbar“.

Torjäger Lewandowsk­i muss seine Reha in Absprache mit Flick erst am kommenden Dienstag in München aufnehmen. Der Pole, der die Torschütze­nliste mit 19 Treffern vor Leipzigs Timo Werner (18 Tore) anführt, soll aber bis zum ersten Rückrunden­spiel am 19. Januar in Berlin gegen Hertha BSC wieder einsatzfäh­ig sein. Mit Coman rechnen die Bayern ebenfalls bis zum Rückrunden­beginn.

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